Landwirtschaft

Landwirtschaft

Hohe Auszeichnung für Schafzüchter aus der Senne

Den Hans-von-Bemberg-Preis für die beste tierzüchterische Leistung des Jahres 2018 hat Ulf Helming aus Augustdorf im Kreis Lippe erhalten. Wie der Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Karl Werring, anlässlich der Preisverleihung am Freitag vergangener Woche in Verl erklärte, würdigt die Landwirtschaftskammer die langjährige richtungsweisende Arbeit des Preisträgers als Schafzüchter und die maßgebliche Gestaltung einer neuen Schafrasse.
Durch kontinuierliche Auslese schaffte Ulf Helming nach 17 Jahren Zuchtarbeit eine Basis von Zuchttieren, die am 1. November 2018 die Anerkennung als eigenständige Rasse mit dem Namen „Braunes Haarschaf“ erhielt. Präsident Werring zeigte sich beeindruckt: „Welcher Züchter kann schon von sich behaupten, eine neue Rasse geschaffen zu haben?“ Die Zucht einer neuen Rasse sei mit viel Arbeit verbunden, vor allem in dem vergleichsweise kurzen Zeitraum und erfordere besonderes züchterisches Geschick, sagte Werring.
Diese Rasse trage dazu bei, die Wirtschaftlichkeit für diejenigen Schafhalter zu verbessern, die keine zufriedenstellende Wollvermarktung haben. Die Züchtung dieser Rasse erfülle damit vielfältige, auch gesellschaftsdienliche, Zwecke.
Klicken Sie auf den Titel, um gesamten Artikel zu lesen.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Deutsche Wildtier Stiftung – Für den Feldhamster fällt Erntedank aus

Erntedank steht vor der Tür: In Dörfern und Gemeinden laufen die Vorbereitung für das Fest. Kornähren werden zu üppigen Erntekronen geflochten, Altäre in Kirchen mit Feldfrüchten geschmückt. Doch der Feldhamster, als Wildtier auf Getreidevorräte für den bevorstehenden Winterschlaf angewiesen, geht häufig leer aus. Sind seine Vorratskammern für den Winter nicht gefüllt, droht ihm ein einsamer Hungertod in seinem Bau unter dem Acker.
„Dem Feldhamster geht es schlecht“, sagt Moritz Franz-Gerstein, Leiter des Projekts Feldhamsterland der Deutschen Wildtier Stiftung. Bei der Getreideernte bleiben auf den Feldern nicht genug Körner übrig, um sein Überleben zu sichern. In einer intensiven Landwirtschaft findet er obendrein kaum noch Deckung vor Fressfeinden wie Fuchs oder Rotmilan. „Wenn nicht bald die Trendwende kommt, wird der Feldhamster schon in 10 bis 15 Jahren ausgestorben sein“, fürchtet Franz-Gerstein.
Klicken Sie auf den Titel, um gesamten Artikel zu lesen.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Agrar-Familie 2019 – Familie Hahn aus Alzey hat gewonnen

Zum dritten Mal in Folge haben dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag und vier weitere Agrarverlage bundesweit die „Agrar-Familie“ gesucht. Über 26.000 Stimmen gaben Leser und User bis Montagabend ab, um aus den zwölf Finalisten-Familien ihren Favoriten zu küren. Mit über 6.200 Stimmen gewann Familie Hahn aus Rheinland-Pfalz die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung.
Mit einer Viertelmillion Seitenaufrufen und über 26.000 abgegebenen Stimmen endete am Montagabend die vierwöchige Abstimmungsphase zur bundesweiten Wahl der „Agrar-Familie 2019“. Die auf die ersten Plätze gewählten Familien lieferten sich bis zum Schluss ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor feststand: Familie Hahn aus dem Rheinland-Pfälzischen Alzey-Dautenheim gewinnt mit über 6.200 gesammelten Stimmen die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung. Auf den zweiten Platz, dotiert mit 3.000 Euro, folgt Familie Frenk aus dem baden-Württembergischen Schwanau. Auf Platz drei, dotiert mit 2.000 Euro, wurde Familie Augst aus Helmenzen, ebenfalls Rheinland-Pfalz, gewählt.
Klicken Sie auf den Titel, um gesamten Artikel zu lesen.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Die Slow Food Arche des Geschmacks – Erfolg für die biokulturelle Vielfalt in Deutschland

Unter dem Motto „Essen, was man retten will!“ bewahrt die Arche des Geschmacks von Slow Food bundesweit Lebensmittel, Nutztierrassen, Gemüse- und Obstsorten vor dem Vergessen. Und das mit Erfolg: Einige Passagiere sind längst nicht mehr so bedroht, wie sie es zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme in die Arche waren. Sie haben sich am Markt etabliert. Dabei unterstützen starke Netzwerke und Menschen vor Ort, die für sie Markenkern und Vertrieb aufbauen. Ebenso Verbraucherinnen und Verbraucher, die Regionalität außerhalb konventioneller Supermärkte und Gastronomie leben und erfahren möchten.
Was haben Alblinse, das Bamberger Hörnla und die Nordhessische Ahle Wurscht gemeinsam? Alle wurden in den ersten Jahren des Bestehens der Arche des Geschmacks in Deutschland, zwischen 2004 und 2007, als Passagiere aufgenommen. Als solche zeichnen sie sich durch individuelle Geschmäcker, Aromen, Farben und Formen aus, die sie Landschaft, Natur und dem Wissen der Menschen einer Region verdanken. Und sie sind Mutmacher wenn es darum geht, kaum mehr verbreitete Erzeugnisse wieder am Markt zu etablieren. Wie das gelingt? Vor allem durch Netzwerke, bestehend aus Produzentinnen und Produzenten, Slow-Food-Aktiven, Gastronomen sowie Verantwortlichen aus Tourismus- und Regionalförderung.
Ganzen Text lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Fakten rund um Sojamittel-Importe – Alternative Rheinische Ackerbohne

Aktuelle Diskussionen konstatieren, dass Deutschland immer mehr Soja für Futtermittel importiert. In einem Dossier beschäftigt sich die in Bonn erscheinende Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland mit den Fakten rund um Sojamittel-Importe. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin. Die Daten dazu stammen aus einem Report zu Futtermitteln der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Gut ein Viertel des verdaulichen Eiweißes stammte laut BLE im Wirtschaftsjahr 2018/19 aus importierten Futtermitteln. Hiervon lieferte Sojaschrot einen Beitrag von gut 75 %. Bezogen auf die Eiweißkomponente bleibt Sojaschrot damit weiterhin das mit Abstand wichtigste Importfuttermittel. Schließlich sind die Ernteerträge von in Europa angebautem Soja immer noch deutlich niedriger als bei Soja aus Übersee. Im Vergleich zu den Vorjahren wird laut BLE-Bericht übrigens weniger Sojaschrot eingesetzt.
Weiterlesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Die „Agrar-Familie“ wird wieder gesucht.

Zum dritten Mal in Folge suchen dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag und vier weitere Agrarverlage bundesweit die „Agrar-Familie“. Aus zahlreichen Bewerbungen wählten die Juroren zwölf Familien ins Finale. Wer die Gewinnerfamilie 2019 werden wird, darüber kann unter www.agrar-familie.de ab sofort abgestimmt werden.
Welche der zwölf Familien wird Agrar-Familie 2019? Wird es Familie Mundry aus Brandenburg, die mit vielen helfenden Händen in die Angusmast einstieg und das hochwertige Fleisch nach dem Nose-to-Tail-Ansatz* mit Hilfe von Social Media und einem Rinderleasing-Konzept vertreibt? Oder macht Familie Müller aus Baden-Württemberg das Rennen, die in ihrer hofeigenen Molkerei Milch so schonend verarbeitet, dass sie von Menschen mit Unverträglichkeiten und Allergien besser vertragen wird? Einen sozialen Aspekt verfolgt zudem Familie Ebenbeck aus Bayern, welche junge Menschen auf ihrem Erlebnisbauernhof durch Reit- und Arbeitstherapie in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützt.
Weiterlesen: Titel klicken!

Weiterlesen
Landwirtschaft

Die Kürbissaison hat begonnen

Auch wenn die die Temperaturen es derzeit noch nicht erahnen lassen, dass der Herbst ist auf dem Vormarsch. Und auch das Angebot in den Gemüsetheken und auf den Märkten wird bunter: Leuchtend orangefarbene Kürbisse fallen ins Auge. Denn die Kürbisernte im Rheinland hat begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Kürbisse stammen ursprünglich aus Amerika und haben bei uns in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Die zum Teil riesigen Beerenfrüchte wurden zunächst hauptsächlich als Dekoration genutzt, bevor die Speisekürbisse den Weg auf die Teller der Deutschen fanden. Mittlerweile sind Kürbissuppe und -püree nicht mehr von den Speisekarten der Restaurants wegzudenken. Kürbisse können aber mehr: als Konfitüre, süß-sauer eingelegt, als süßes oder herzhaftes Gebäck, im Ganzen im Backofen gegart, und, und, und …
Mehr lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Mangold – lecker und gesund

Den ganzen Sommer über ernten rheinische Gemüseerzeuger Mangold. Noch bis zu den ersten Frösten kommt das mit Zucker- und Futterrüben verwandte Gemüse täglich frisch auf den Markt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Mangold war über viele Jahre fast in Vergessenheit geraten, bevor es in den letzten Jahren wiederentdeckt worden ist. So wurde es vor Jahren im Sommer als Spinatersatz insbesondere für die Ernährung von Kleinkindern angebaut. Mittlerweile wird das Gemüse aber sehr vielseitig verwendet. Die fleischigen Stiele können ähnlich wir Spargel zubereitet werden. Dann wird das Blattgrün als püriertes Gemüse wie Spinat zubereitet. Aber Mangold kann mehr: So können die Blätter ähnlich wie eine Kohlroulade mit Hackfleisch gefüllt werden. Blattgrün und Stiele können aber auch zusammen verwendet werden, so zum Beispiel gehackt und gedünstet als Beilage zu Fisch. Mit mediterranen Kräutern erinnert das Gemüse an den Urlaub am Mittelmeer.
Mehr lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Wetterfrosch Obstbauer

Wenn du wissen willst, wie das Wetter wird, frag am besten einen Landwirt! Sie wissen immer Bescheid. Denn Bauern arbeiten bei und mit jedem Wetter, teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mit, und verweist auf seine neue Kampagne mit Junglandwirten. In dieser Woche geht es um Obstbauern.
Gesicht der rheinischen Obstbauern im Rahmen der Kampagne ist Philip Wißkirchen. „Ich möchte mehr Akzeptanz für die Landwirtschaft schaffen und auf Probleme aufmerksam machen. Das heißt auch, dafür zu werben, dass das klima- und umweltfreundliche Obst aus der Region bevorzugt werden sollte. Wir gehen mit der Zeit und versuchen unseren Teil zu mehr Naturschutz beizutragen, das erwarte ich aber auch von anderen“, betonte er im Interview mit der in Bonn erscheinenden Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland. Mehr Infos zu dem Junglandwirt gibt es unter www.die-rheinischen-bauern.de/home/wetterfrosch/. Mehr lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Die Erbsen sind reif!

Wer frische Erbsen liebt, kommt jetzt voll auf seine Kosten. Denn auf den rheinischen Gemüsefeldern hat die Erbsenernte begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Im vergangenen Jahr wurden Erbsen im Rheinland auf einer Fläche von fast 1 700 ha angebaut. Der überwiegende Teil wird zu Konserven oder Tiefkühlgemüse verarbeitet. Nur ein kleiner Anteil der Erbsen gelangt – noch in den Schoten – auf den Frischmarkt. Denn nur wenige Verbraucher machen sich die Mühe, die Erbsen selbst zu palen. Gerade Familien mit Kindern sollten dieses aber einmal tun, um den Kindern zu zeigen, wie viel Mühe die Ernte der Hülsenfrüchte macht. Eine solche Erfahrung kann die Wertschätzung für das Gemüse deutlich erhöhen.
Allerdings sind frische Erbsen auch ein besonderer Genuss. Die grünen Früchte können genau wie tiefgefrorene Erbsen überaus vielfältig verwendet werden. Als Gemüsebeilage, in Salaten oder Suppen, Aufläufen oder auch roh als Snack zwischendurch geben Erbsen eine gute Figur ab. Mehr Lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

NABU – Klöckners eigene Berater empfehlen radikalen Umbau der EU-Agrarpolitik

Zum wiederholten Mal muss sich Bundesagrarministerin Julia Klöckner deutliche Kritik von ihren eigenen wissenschaftlichen Beratern gefallen lassen. Die Experten, die der Ministerin Empfehlungen zur Agrar- und Ernährungspolitik geben, fordern in einem neuen Gutachten einen radikalen Umbau der EU-Agrarpolitik. Diese müsse künftig Gemeinwohlzielen dienen, vor allem im Klima-, Umwelt- und Artenschutz sowie beim Tierwohl, und endlich von den ineffizienten Direktzahlungen wegkommen.
Trotz des Gutachtens hat Klöckner bereits angekündigt, langfristig an eben dieser Pauschalförderung festhalten zu wollen. „Es grenzt schon an Satire, dass Frau Klöckner immer noch an den Direktzahlungen festhält, obwohl die Wissenschaftler dem Landwirtschaftministerium seit Jahren vorrechnen, wie hochgradig ineffizient diese sind. Dies ist Klientelpolitik für den Bauernverband, der am liebsten nichts ändern möchte an der derzeitigen Subventionsverteilung“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch der Europäische Rechnungshof hatte die Zahlungen in der Vergangenheit kritisiert. Laut der Kontrollbehörde fehlt bis heute jede Datengrundlage, die sie als Einkommensunterstützung für Landwirte rechtfertigt. Mehr lesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Schutzmaßnahmen gegen den Wolf werden gefördert

Ab dem kommenden Montag, 15. Juli, können Wanderschäfer, die mit ihren Herden durch Wolf- und Wolfspräventionsgebiete ziehen, eine Förderung für Maßnahmen zum Schutz gegen den Wolf beantragen. Dann tritt eine entsprechende Förderrichtlinie des Ministeriums der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in Kraft. Für das so genannte ‚Bundesprogramm Wolf‘ stehen 1,05 Millionen Euro zur Verfügung.
Julia Klöckner: „Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland ist ein Erfolg des Artenschutzes. Gleichzeitig stellt sie insbesondere die heimischen Wanderschäfer vor große Herausforderungen. Denn die Errichtung, Überwachung und Absicherung wolfsabweisender Zäune und anderer Schutzmaßnahmen kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld. Den finanziellen Mehraufwand der Wanderschäfer wollen wir mit unserem ‚Bundesprogramm Wolf‘ ausgleichen. Vorgesehen ist eine Prämie von 36 Euro pro Wanderschaf. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, so zum bestmöglichen Schutz der Schafe und Herden beizutragen.“ Weiterlesen: Titel klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Die Rettung der deutschen Stachelbeere

Um ein Haar wäre der Anbau von Stachelbeeren vor 10 Jahren eingebrochen. Wäre da nicht Konrad Linkenheil, Mitinhaber des Spreewaldhofs, gewesen: Mit Leidenschaft und Begeisterung widmete sich der passionierte Hersteller von Obstkonserven der Rettung der süß-sauren Stachelbeeren. Aktuell ist Deutschland der weltweit größte Produzent von Stachelbeeren*. Vor 10 Jahren sah dies ganz anders aus: „Als 2009 die Preise für die Stachelbeeren extrem sanken, hat niemand mehr Stachelbeeren angeboten“, erinnert sich Konrad Linkenheil. „Wir haben uns gefragt, wie schaffen wir es diese hundert Jahre alte Beerensorte in Deutschland zu erhalten?“ Die Antwort: eine eigene Stachelbeerplantage bewirtschaften zusammen mit Vertragsbauer Frehn in Schöneiche (Stadtteil von Golßen im Spreewald). Damals waren es 24 Hektar, heute gedeihen die Beeren der Sorte Invicta auf 50 Hektar. Der Mut hat sich ausgezahlt. Jährlich werden auf dieser Fläche 300-400 Tonnen Stachelbeeren geerntet, die dann im Spreewaldhof verarbeitet werden. Vom Anbau bis hin zum Einmachen der Beeren passiert alles im Spreewald. Gesamter Text: Auf Überschrift klicken.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Helden vom Feld – RLV startet Imagekampagne mit Junglandwirten

„Helden vom Feld“ – das ist der Titel einer neuen Imagekampagne, die der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) heute startet. Kernstück sind Aufnahmen von rheinischen Junglandwirtinnen und Junglandwirten bei ihrer täglichen Arbeit. „Wir wollen zeigen, wie vielfältig Landwirtschaft ist“, so RLV-Präsident Bernhard Conzen. „Landwirtschaft ist nicht nur ein Beruf, es sind viele Berufungen zugleich.“ Welche Jobs man als Landwirt so erfüllt, das sei laut RLV Inhalt der neuen Kampagne.
„Ein Landwirt ist eben nicht ‚nur‘ Milchviehhalter oder Ackerbauer. Es gehören viel Know-how, Wissen und auch Visionen für die Zukunft dazu“, so Conzen weiter. Ein Landwirt muss nicht nur seine Tiere versorgen, er muss auch das Futter produzieren, seine Flächen pflegen und auf veränderte Bedingungen und Witterungen reagieren. Ein Kuhflüsterer sei genauso ein Feldverbesserer und Wetterfrosch. „Wir freuen uns sehr, dass unsere acht Junglandwirtinnen und Junglandwirte bei diesem Projekt direkt dabei waren. Wir haben eine starke Basis und tolle junge Menschen, die diesen Job mit viel Herzblut und Mut zu Innovation ausführen. Darauf können wir Rheinländer wirklich stolz sein“, so Conzen abschließend.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Etappensieg: Europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“ erreicht über eine Million Unterschriften

Millionen Nutztiere in Europa fristen ein qualvolles Dasein in engen Käfigen. Jetzt gibt es Hoffnung: Gerade erreichte die Europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“ eine Million Unterschriften gegen die Käfighaltung von Nutztieren in Europa. Mehr als ein Drittel aller Stimmen kam dabei aus Deutschland. Zu dem von Compassion in World Farming ins Leben gerufenen Netzwerk aus über 170 europäischen Tier- und Umweltschutzorganisationen, gehören in Deutschland die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Animal Equality Germany e.V., foodwatch e.V., PROVIEH e.V., Deutsches Tierschutzbüro e.V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.
Eine Million Unterschriften für die „End the Cage Age“ Bürgerinitiative stellen bereits einen bedeutenden Meilenstein dar. Besonders erfreulich: ein Drittel der Unterschriften stammt dabei aus Deutschland. „Dass sich schon jetzt so viele Menschen der Forderung nach einem Ende der Käfighaltung angeschlossen haben, ist ein gutes Signal für die Tiere und ihre Rechte. Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag zu diesem Erfolg leisten konnten und hoffen, dass es am Ende zu einem besseren Leben für alle Tiere führen kann“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Vier neue Biobauern erhalten Förderpreis – Auszeichnung durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze

NABU und Alnatura fördern Umstellung auf ökologische Landwirtschaft – Neue Bewerbungen bis Ende Juli möglich
Vier künftige Bio-Bauern erhalten am heutigen Sonntag finanzielle Unterstützung für die Umstellung ihres Betriebes von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft. Sie alle wurden von Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Rahmen des NABU-Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ ausgezeichnet.
Mit dem Projekt möchte der Umweltverband, unterstützt durch die „Alnatura Bio-Bauern-Initiative“ (ABBI) und weitere Hersteller der Bio-Branche, den Ausbau der Bio-Landwirtschaft in Deutschland voranbringen. Die Landwirte erhielten ihre Auszeichnung im Rahmen des Umweltfestivals der Grünen Liga am Brandenburger Tor. Ihre Betriebe liegen in Bayern und Schleswig-Holstein.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Sprechererklärung zum Vorwurf von foodwatch, das Bundesministerium habe eine Studie zur Nährwertkennzeichnung zurück gehalten

Zu dem von unserer Redaktion veröffentlichten Beitrag von foodwatch zur Nährwertkennzeichnung äußerst sich nun das BMEL:
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft arbeitet an einer für die Verbraucher verständlichen, erweiterten Nährwertkennzeichnung, denn die gesunde Wahl soll zur leichten Wahl werden. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, das bestehende Nährwertkennzeichnungsmodell weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund befindet sich unser Ministerium schon seit Längerem im Austausch mit unserer nachgeordneten Behörde, dem Max-Rubner-Institut (MRI), damit die wissenschaftlichen Grundlagen hierzu erarbeitet werden.

Weiterlesen
Landwirtschaft

NABU – Studie legt Lobby-Netz des Deutschen Bauernverbands offen

Der NABU stellte gestern eine neue Studie vor, die das Netz der Agrarlobby in Deutschland offenlegt. „Unser Ziel ist es, Transparenz in das enge Beziehungsgeflecht zwischen Agrarpolitik, Agrarwirtschaft und Bauernverband zu bringen. Denn seit Jahren werden Entscheidungen gegen das Gemeinwohl getroffen, bei der Düngeverordnung genauso wie bei der Verteilung der milliardenschweren Agrarsubventionen. Daher muss transparent sein, wo in Parlamenten und Wirtschaft Agrarfunktionäre mitreden und welchen Einfluss sie nehmen können“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Beauftragt hat der NABU die Studie beim Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen. Mehr als 150 Personen und Institutionen haben die Wissenschaftler beleuchtet, aus Finanzwirtschaft, Agrochemie, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Verbänden. Besonderes Augenmerk richteten sie auf den Deutschen Bauernverband (DBV), die einflussreichste Lobby-Organisation der deutschen Landwirtschaft. Sichtbar wurden insgesamt 560 Verbindungen sowie mehrere Netzwerk-Knotenpunkte in Berlin und Brüssel.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Neue NABU-Studie: So kann die Artenvielfalt auf Äckern und Wiesen gerettet werden

Auf Deutschlands Äckern und Wiesen wird es immer stiller. Doch das Artensterben kann gestoppt werden, sofern die EU-Agrarpolitik deutlich mehr Geld für den Naturschutz bereitstellt. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die der NABU beim Institut für Agrarökologe und Biodiversität (ifab Mannheim) in Auftrag gegeben hat.
Die Agrarökologen kommen zu dem Schluss, dass 50 Prozent der Gelder, die Landwirte aktuell als Direktzahlungen pro Hektar von der EU erhalten, künftig in die konkrete naturverträgliche Bewirtschaftung von Lebensräumen fließen müssen. Nur so werden Feldlerchen und Wildbienen ausreichend Platz finden. Für Deutschland bedeutet dies einen Finanzbedarf von etwa 2,4 Milliarden Euro jährlich.

Weiterlesen
Landwirtschaft

Studie der Klima-Allianz Deutschland – Klimaziele in der Landwirtschaft nur mit Abstockung der Tierbestände zu erreichen

Die Klima-Allianz Deutschland kritisiert die geplanten Maßnahmen von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zur Erreichung der Klimaziele im Bereich Landwirtschaft als zu unkonkret und unzureichend. Eine Studie des Öko-Instituts zur Bewertung von Maßnahmenvorschlägen der deutschen Zivilgesellschaft zeigt, wie das 2030-Ziel sicher erreicht werden kann.
„Das Maßnahmenpaket, das Ministerin Klöckner vorsieht, basiert offenbar auf unrealistischen Annahmen und reicht nicht aus, das Klimaziel zu erreichen. Die Emissionen aus der Tierhaltung machen einschließlich der Futterproduktion rund 70 Prozent aller Agraremissionen aus. Nur mit einer Abstockung der Tierbestände können die Klimaziele in der Landwirtschaft erreicht werden. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie. Ministerin Klöckner schließt diese Option jedoch kategorisch aus“, so Gerald Wehde, Geschäftsleiter Agrarpolitik bei Bioland. „Weniger ist mehr,” ergänzt Felix Domke, Leiter Politik von ProVeg Deutschland. „Eine Reduktion des Konsums von Milch- und Fleischprodukten um ein Viertel brächte eine jährliche Einsparung von 7,8 Mio. Tonnen CO2.“

Weiterlesen
Landwirtschaft

Bioland stellt erstmals Bildungsmaterialien zu den Themen Getreide und Kartoffel vor

Der Verband für ökologischen Landbau, Bioland, hat erstmals Bildungsmaterialien veröffentlicht. Die ersten beiden Ausgaben der kompakt gestalteten Materialien der Reihe „Lerne mit Bioland“ beschäftigen sich mit den Themen Getreide und Kartoffel. Die Unterlagen richten sich an alle, die mit Schülern der Altersstufen sechs bis zwölf Jahren einfach und verständlich landwirtschaftliche Themen des Biolandbaus entdecken möchten.
Lehrer können damit auf Informationen zur Frucht und zum Anbau sowie auf ergänzende Arbeitsblätter und Spiele zurückgreifen. Die Schüler können in kleinen Versuchen im wörtlichen Sinne lernen, über den Tellerrand hinauszuschauen. Auch Landwirte erhalten Ideen, wie sie die Themen im Rahmen bauernhofpädagogischer Angebote vermitteln können.

Weiterlesen
LandwirtschaftUmweltschutz

Grundwasserschutz durch ökologischen Landbau

Die Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH ruft zusammen mit Bioland Baden-Württemberg e.V. und mit begleitender Unterstützung der Bio-Musterregion Enzkreis ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben, um den ökologischen Landbau in der Region zu fördern. Das Projekt richtet sich an landwirtschaftliche Erzeuger im Enzkreis, im Kreis Böblingen sowie in Vaihingen/Enz und Umgebung. Der Preis ist auf insgesamt 100.000 Euro dotiert und fördert Erzeugerbetriebe im Zeitraum 2019 bis 2021, die ihren Hof auf ökologische Bewirtschaftung nach Bioland-Kriterien umstellen.

Weiterlesen
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.