Es ist Kürbiszeit – Details zur Pflanze
Zur Vorbereitung auf unser Kürbis-Rezept hier ein paar Details zur Pflanze!
Offensichtlich wurden verschiedenste Arten meist unabhängig voneinander für die Verwendung in der Küche domestiziert. Aktuelle Funde von Samen zeigen, dass Kürbis wohl schon 8.000 bis 10.000 vor Christus genutzt wurde. Da gab es den Garten-Kürbis in Mexiko und im Süden der USA, den Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und den Riesen-Kürbis in Südamerika. Man nimmt an, dass früher die nahrhaften Samen genutzt wurden. Später hat sich dann aufgrund von Auslese die Nutzung der ganzen Frucht ergeben. Recht früh kamen dann auch die ersten Samen nach Europa.
Als einjährige Pflanze wächst der Kürbis mit einem kleinen, fädigen Wurzelsystem und rankt stark. Er schafft es sogar an Rankvorichtungen emporzuwachsen und dort seine Früchte auszubilden. Es gibt weibliche und Männliche Blüten. Die Früchte sind im botanischen Sinne Beeren, Panzerbeeren genannt. Nach langer Lagerung vertrocknen sie von innen, Fruchtwand, Stiel und Samen bleiben übrig. Dann können sie sogar schwimmen. Die Samen sind flach und oval.
Die Verwendung der unterschiedlichen Kürbissorten von einigen Gramm bis zu 100 Kilogramm ist vielseitig und abhängig von der traditionellen Küche der jeweiligen Länder. Auch die Samen werden gerne geröstet und gesalzen. In unserer Region wird Kürbis gerne sauer eingelegt, einfach als Gemüse genossen oder als Kürbissuppe in unterschiedlichsten Variantionen gereicht. Ein Rezept hierzu folgt in den nächsten Tagen.
Bei uns bekannte Sorten: Hokaido, Australian Butter, Spaghetti-Kürbis, „Sigrids Traditionelle, Jarrahdale, Butternut, Muskatkürbis, Acorn, Melonette.
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