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Paprika-Gewürzmischung von ChatGPT?

Ein ganz besonderes Experiment hat sich die Hamburger Geschmacksmanufaktur Ankerkraut einfallen lassen. Peter Paul Plambeck aus dem Brand Management ist immer offen für neue Ideen, so hat er sich überlegt, wie er ChatGPT für seine Zwecke nutzen könnte. Denn wie kann eine künstliche Intelligenz ohne Verkostung und Erprobung eine Rezeptur für eine Gewürzmischung erstellen. Dies waren seine Angaben für ChatGPT: „Entwickle eine Gewürzmischung, die im Trend liegt und mit der die Verbraucher:innen zum Kochen motiviert werden. Kreiere einen passenden, kreativen Produktnamen und einen Claim. Entwickle ein Rezept für ein Gericht, bei dem das neue Gewürz zum Einsatz kommt. Schreibe Social-Media-Posts, um das Gewürz zu bewerben. Erstelle eine Pressemitteilung zum Launch.“ 

Die Ergebnisse: eine pikante Paprika-Gewürzmischung mit dem Namen „Paprikanova – Die Geschmacks-Explosion“ sowie eine Pressemitteilung.

Paprikanova – Foto + Produkt: Ankerkraut

„Wir sind offen für Neues, waren einfach neugierig und wollten wissen, ob KI das schafft – es war ein Experiment „, so Peter Paul Plambeck, Bereichsleitung Brand Management bei Ankerkraut. „Das Ergebnis hat uns überrascht, es ist Wahnsinn, was möglich ist. Ein wenig Handarbeit steckt dennoch drin: Wir haben die Mischung natürlich geprüft, verkostet und in Rezepten getestet.“ Und damit waren wenigstens zum Schluss die sensiblen Geschmacksknospen der Ankerkraut Fachleute gefragt. Denn schmecken kann ChatGPT eben nicht. Stefan Lemcke, Gründer von Ankerkraut, weiß, dass sich Fans der Marke keine Sorgen machen müssen: „Wir wollten das Experiment KI wagen und einmal diese Grenze überschreiten. Aber wir sind und bleiben die Geschmacksmanufaktur und stehen mit unserem Namen weiterhin für Handarbeit und Echtheit. Wir setzen für unsere Gewürze auf die Expertise und Leidenschaft unserer Fachleute.“

Und was sagt der Profikoch zum KI-Gewürz?

Fernsehkoch und Ankerkraut-Partner Alex Wahi hat die Mischung einem Geschmackstest unterzogen (komplettes Interview im Anhang). Seine Erwartungen an das Gewürz waren eher verhalten, die Überraschung danach groß: „Was soll dabei schon rumkommen? Eine KI hat keine Zunge, keine Augen, keine Nase. Erschrocken musste ich feststellen, dass es offensichtlich doch funktioniert.“ Die entscheidende Zutat aber bleibt für Wahi der Mensch: „Es gibt viele Faktoren, die beim Kochen berücksichtigt werden müssen. Liebe geht durch den Magen, Herz und Seele sind superwichtig, um schöne und liebevolle Gerichte zu kreieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass die KI hier an ihre Grenzen stoßen wird – beim Thema Gefühle. Die Zutat „Menschlichkeit“ wird immer bei uns Menschen bleiben.“

KI kann zwar Neues schaffen, bei Ankerkraut selbst reizt man auch weiterhin lieber die eigene grenzenlose Fantasie aus. Immerhin: Mit „Paprikanova“ können sich Hobbyköchinnen und -köche nun ein eigenes Urteil über die kulinarische Kreativität von KI bilden.

„Paprikanova – Die Geschmacks-Explosion“ ist ab sofort und online unter www.ankerkraut.de erhältlich.

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