Gewürzspezialist Rimoco informiert zum Thema Koriander
Geschmackssache sagte der Affe und biss in die Seife. Ein Hintergrundbeitrag von Rimoco.
Wussten Sie, dass es genetisch bestimmt ist, ob man Koriander mag oder nicht? Koriandermäkler können skeptische Blicke und Anfeindungen einfach abschmettern, indem sie auf eine genetische Prädisposition verweisen: „Eine Genvariante führt bei mir dazu, dass ich nur den seifigen Geschmack wahrnehme.“ Das Gen, das bei ca. 20% der Bevölkerung auftritt macht den Geruchssinn sensibel für Stoffe wie Aldehyde. Diese strengen Aromen dünsten auch Wanzen aus. Die Hirnforschung fügt hinzu, dass das Gehirn, wenn es in seinem Erfahrungsschatz kramt und auf keine positiven Erlebnisse stößt, die Information „seifig, wanzig“ hervorhebt und mit einer Gefahr für den Organismus verbindet.
Schuld hat also nicht das Gen allein: Es ist wichtig, wie die Kultur, in der wir aufwachsen, unsere Erfahrungstruhe befüllt. Wer Koriandergrün nicht mag, hat sein Hirn wahrscheinlich noch nicht mit positiven Erlebnissen gefüttert. In Europa war es im Mittelalter noch beliebt und weit verbreitet. Die Küchenrevolution hat es aus Mitteleuropa verdrängt, viele haben nie gelernt Korianderblätter zu nutzen und zu schätzen. Ganz anders sieht es in Asien oder Lateinamerika aus. Dort, wie auch in der mediterranen Küche, sind die Blätter ein Klassiker.
Füttern wir unser Hirn mit positiven Erfahrungen! Dabei helfen uns nicht nur Experimente und die richtigen Rezepte, sondern die Menschen, mit denen wir diese Erfahrungen teilen. Für einen erfolgreichen Start ins Koriander-Wunderland ist entscheidend, wie und mit wem ihr euch über das feine Grün beugt.
Die Konditionierung beginnt hier: Mit einem würzig-frischen Rezept von Rimoco.
