Wein

Die Weinlese in Franken hat begonnen

Fränkische Winzer können sich auf einen guten Weinjahrgang freuen. Aromen konnten sich durch nächtliche Kühle gut entwickeln und die Reben haben sich nach einen heißen und trockenen Wetterlage durch den folgenden Regen gut erholen können. Die Bayerische Landwirtschaftsministerin hat zusammen mit der Weinprinzessin Anna Deppisch und dem Vizepräsidenten des Fränkischen Weinbauverbands die Weinlese offiziell eröffnet.

Die Weinlese in Franken 2023 ist offiziell eröffnet. Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (l.) schnitt zusammen mit der Rödelseer Weinprinzessin Anna Deppisch (r.) die ersten Trauben am terroir f Rödelsee. Foto: Rudi Merkl/Fränkischer Weinbauverband e.V.

Die Weinlese 2023 im Weinanbaugebiet Franken ist offiziell eröffnet. Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber schnitt am Donnerstag, den 7. September 2023, zusammen mit der Rödelseer Weinprinzessin Anna Deppisch und dem Vizepräsidenten des Fränkischen Weinbauverbands Horst Kolesch am terroir f in Rödelsee (Lkr. Kitzingen) die ersten Trauben des neuen Jahrgangs vom Rebstock.

„Wir starten in die Weinlese mit besten Aussichten für einen qualitativ hochwertigen Jahrgang“, freute sich Vizepräsident Horst Kolesch mit Ausblick auf die Weinstöcke der Weinlage Küchenmeister. Die Reben in Franken hatten nach einer intensiven Trocken- und Hitzephase ausreichend Niederschläge erhalten. Die fränkischen Winzerinnen und Winzer werden nach den derzeitigen Wetterprognosen voraussichtlich den gesamten September über Trauben für marktgerechte Weine lesen. Der Fränkische Weinbauverband geht derzeit von einer durchschnittlichen Erntemenge aus.

Die fränkischen Winzer haben 2023 sehr gut auf die Wettereinflüsse reagiert. Die nächtlichen kühleren Temperaturen begünstigen die Aromareife, sodass sich zum jetzigen Stand Weinfreunde auf einen frischen fruchtig-aromatischen Jahrgang 2023 freuen können. Die tatsächliche Qualität des Jahrgangs kann erst im Laufe der Weinlese beurteilt werden, wenn die neuen Weine in die Keller eingelagert werden. Erste Ausblicke auf den neuen Jahrgang wird der Fränkische Weinbauverband zur Erntebilanz vorstellen.

Horst Kolesch wünschte im Namen des gesamten Präsidiums des Fränkischen Weinbauverbands den fränkischen Winzerinnen und Winzern sowie den zahlreichen Lesemannschaften und Lesehelfern eine gute und vor allem sichere Weinlese: „Ihr habt euch hervorragend vorbereitet – nun gilt es die Ernte genau passend nach dem gewünschten Weinstil einzuholen!“

Franken ist mit 6.306 Hektar Rebfläche das größte Weinanbaugebiet im Freistaat Bayern (Gesamt-Rebfläche in Bayern: 6.422 Hektar). Rund 650 Weingüter verkaufen ihre Weine ab Hof und etwa 2.900 Winzerfamilien sind in drei fränkischen Winzergenossenschaften organisiert. Dabei gilt der Bocksbeutel als fränkisches Qualitätsmerkmal. Das Weinanbaugebiet Franken ist weltweit insbesondere für die Rebsorte Silvaner bekannt, die dort seit dem Jahr 1659 beheimatet ist. Mit seinen über 200 Wein- und Winzerdörfern ist Franken eine beliebte Touristendestination.

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