Landwirtschaft

13. Welternährungsforum durch deutschen Staatssekretär Uwe Feiler eröffnet

Gestern wurde das erstmalig virtuell stattfindende 13. Welternährungsforum – Global Forum for Food and Agriculture 2021 (GFFA) – vom parlamentarischen Staatsekretär beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft eröffnet. Das diesjährige Thema ist „Pandemien und Klimawandel: Wie ernähren wir die Welt?“. Am Freitag findet dann die 13. Berliner Agrarministerkonferenz statt, welche von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner geleitet wird.

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Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) - Screenshot: Tuttiisensi
Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) – Screenshot: Tuttiisensi

Feiler: „Corona bedroht das Leben von Menschen nicht nur unmittelbar. Die Folgen der Pandemie und des Klimawandels gefährden die Ernährung in vielen Teilen der Erde. Der Kampf gegen Corona und gegen den Klimawandel ist deshalb auch ein Kampf gegen den Hunger. Umso wichtiger ist es, dass wir auch in diesem Jahr zum GFFA zusammenkommen. Gemeinsam müssen wir Strategien entwickeln, um die Versorgung mit Lebensmitteln überall auf der Welt zu sichern, weitere Pandemien zu unterbinden und die Landwirtschaft widerstandsfähig gegen den Klimawandel zu machen. Nur so werden wir die jetzige Krise meistern und künftige Krisen verhindern.“

Das GFFA ist eine auf internationaler Ebene fest etablierte Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der Ernährung und Landwirtschaft. Die heutige Auftaktveranstaltung markiert den offiziellen Startschuss für die im Rahmen des GFFA stattfindenden 20 Veranstaltungen vom 18. bis 22. Januar 2021. Es werden rund 2000 internationale Besucherinnen und Besucher und rund 100 Sprecher aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet. Gemeinsam diskutieren sie über folgenden Leitfragen:

Wie können die Ernährungssysteme gestärkt aus der COVID-19-Pandemie hervorgehen?
Was kann der Agrarsektor zur Verhinderung weiterer Pandemien beitragen?
Wie können die Ernährungssysteme klimaresilienter werden?
Wie können die Ernährungssysteme besser als bisher zum Klimaschutz beitragen?

Hintergrund:

Die Zahl der Hungernden stieg 2019 weltweit das fünfte Jahr in Folge. Schon vor Corona litten fast 690 Menschen Hunger. Nach internationalen Schätzungen wird ihre Zahl durch die COVID-19- Pandemie um weitere 150 Millionen steigen. Die Erreichung des Ziels „Kein Hunger“ der UN-Agenda 2030 ist dadurch in besonderem Maße gefährdet. Die COVID-19-Pandemie hat die Systemrelevanz, aber auch die Interdependenzen der Ernährungssysteme und die Bedeutung ihrer Resilienz offengelegt. Um zu verhindern, dass die Folgen der Pandemie in Verbindung mit dem fortschreitenden Klimawandel zu einem weiteren Anstieg der Anzahl hungernder Menschen führen und Armut auf dem Lande verschärfen, ist gerade jetzt weltweit gemeinsames Handeln erforderlich.

Weitere Informationen zum GFFA und das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.gffa-berlin.de

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