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Siegerbetriebe des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2016

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Bio-Rinderzucht Harzer Rotes Höhenvieh von Daniel Wehmeyer

Bioeis je nach Saison, artgerechte Weidezucht und Bürger als Miteigner – Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ehrt die Siegerbetriebe des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2016
Engagement, Innovationsbereitschaft und Mut, das sind die herausragenden Eigenschaften der diesjährigen Siegerbetriebe des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau 2016. Der Parlamentarische Staatssekretär beim BMEL, Peter Bleser, vergab den Bundespreis in Vertretung von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt heute auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin an drei besonders erfolgreiche Biobetriebe.

„Ich freue mich sehr, dass der Ökolandbau immer wieder aufs Neue beweist, wie sich mit Mut zu ungewöhnlichen Ideen tolle und vor allem erfolgreiche Betriebskonzepte umsetzen lassen. Die diesjährigen Siegerbetriebe sind das beste Beispiel dafür“, erklärte Bundesminister Christian Schmidt. „Der Ökolandbau ist neben dem konventionellen Landbau eine wichtige Säule der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.“

Die Jury zeichnete den Milchviehbetrieb der Familie Kaemena im Bremer Blockland, die Bio-Rinderzucht Harzer Rotes Höhenvieh von Daniel Wehmeyer in Osterode am Harz sowie die Hofgut Oberfeld Landwirtschaft AG bei Darmstadt für deren gesamtbetriebliche Konzepte aus.

Die drei Gewinner erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro.
Insgesamt hatten sich 49 Betriebe für den Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016 beworben. Seit dem Jahr 2001 ehrt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Preis Betriebe, die mit wegweisenden Konzepten besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften.

Als besonders innovativ hob die Jury beim Milchviehbetrieb der Familie Kaemena die Veredelung der Biomilch zu Speiseeis hervor; die insgesamt 38 Sorten des Blocklandeises werden ausschließlich mit saisonalen Zutaten produziert und wechseln im Jahresverlauf.

In der Bio-Rinderzucht Harzer Rotes Höhenvieh werden 240 Rinder dieser vom Aussterben bedrohten Rasse von Frühjahr bis Herbst auf der Weide gehalten, die Wintermonate verbringen sie in einem artgerechten Außenklimastall. Die Biofleisch- und Wurstwaren werden ausschließlich in der Region vermarktet, und auch im lokalen Naturschutz ist der Betrieb aktiv.

An der Hofgut Oberfeld Landwirtschaft AG überzeugte neben der besonderen Vielseitigkeit des Betriebs mit Acker- und Gemüsebau sowie der Haltung von Tieren vor allem die innovative Unternehmensorganisation. Die 120 Aktionäre der Landwirtschafts-AG sind größtenteils engagierte Bürgerinnen und Bürger.

Weitere Informationen zur Preisverleihung und den Konzepten der drei Preisträger finden Sie unter www.wettbewerb-oekolandbau.de.

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