Neue Studie bestätigt: Milchprodukte fördern die Gesundheit
Eine aktuelle Übersichtsstudie von Forschenden der Technischen Universität München, des Universitätsklinikums Freiburg und des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) zeigt: Der regelmäßige Verzehr von Milch und Milchprodukten ist nicht mit einem erhöhten Risiko für nichtübertragbare Krankheiten oder höherer Sterblichkeit verbunden. Im Gegenteil, der Konsum kann das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs senken. Die Auswertung von 95 Übersichtsarbeiten und 281 Zusammenhangsdaten zeigt, dass 38 % der Studien ein verringertes Erkrankungsrisiko belegten, 48 % keinen Zusammenhang und nur 4 % ein erhöhtes Risiko fanden. Fermentierte Produkte wie Joghurt oder Käse wirkten besonders gesundheitsförderlich, unter anderem durch probiotische Bakterien und bioaktive Substanzen, die Entzündungen hemmen. Die Fettstufe spielt keine Rolle: Sowohl Vollmilch als auch fettarme Varianten sind aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich.

Die Studie ist im European Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht und online verfügbar: https://www.nature.com/articles/s41430-025-01639-5. Weitere Informationen gibt es auf der KErn-Website und dem Ernährungsradar: https://www.kern.bayern.de/wissenschaft/296726/index.php, https://www.ernaehrungsradar.de/forschungsstand-milch/.
