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Schlechte Rhabarber-Ernte

Rhabarber-Fans kommen in diesem Jahr nicht wirklich auf ihre Kosten. Die Rhabarber-Produzenten Europas klagen über die schlechte Ernte, die sich über einen sehr kurze Zeitraum von April bis Ende Juni hinzieht. Die bestätigt auch der Fruchtsaft-Kelter Wolfra, der schon angekündigt hat, dass bereits einige Rhabarber-Produkte ausverkauft sind. Derzeit sind nur noch die kleineren Abfüllungen in größeren Mengen lieferbar.

Rhabarber-Ernte – Foto: Wolfra, Tobias Sauer

Fast 40 Prozent weniger Rhabarber-Saft in diesem Jahr

Die schlechte Ernte kann auch die Bayrische Natursaft Kelterei Wolfra bestätigen: Im Vergleich zum Vorjahr konnten sie nur knapp 60 Prozent des Rhabarber-Saftes in den Verkauf bringen, was direkten Einfluss auf die Lieferbarkeit der verschiedenen Rhabarber-Produkte von Wolfra hat:

  • Der Rhabarber-Nektar im Einweg-Karton ist schon jetzt nicht mehr verfügbar.
  • Die beiden Wolfra Rhabarber-Nektare (konventionell und Bio) in den 1-l-Mehrweg-Glasflaschen werden bald ausverkauft sein, die letzten Flaschen wurden bereits ausgeliefert.
  • Aktuell sind nur die Wolfra Alpenschorlen Rhabarber in 0,33-l- sowie 0,5-l-Flaschen noch ausreichend verfügbar und können für Rhabarber-Fans als Ausweichprodukt dienen.

Nach jetziger Einschätzung werden Rhabarber-Produkte von Wolfra mit der neuen Ernte im Mai 2025 wieder ins Getränkeregal kommen.

Landwirt kommt zu Wort: schlechte Quantität bei guter Qualität

Landwirt Tobias Sauer aus Würzburg liefert etwa die Hälfte seiner Rhabarber-Ernte an die Natursaft Kelterei Wolfra und bezieht Stellung zur Ernte 2024: „In diesem Jahr konnte ich nur knapp 50 Prozent des Ertrags im Vergleich zum Vorjahr gewinnen. Glücklicherweise ist nur der Ertrag, aber nicht die Qualität betroffen. Warum die Ernte so schlecht ausfällt, kann nur vermutet werden. Es könnte daran liegen, dass das letzte trockene und heiße Jahr sich in dieser Ernte zeigt. Auch sehen wir einzelne Pflanzen, die mit einer Virose infiziert sind, welche von Zikaden übertragen wird. Wie die zukünftigen Ernten aussehen werden, ist leider für uns Anbauer nicht kalkulierbar.“

Und noch mehr Einblicke gibt es hier:

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