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Die Bärlauchzeit steht an

In den kommenden Wochen kommen die Liebhaber von Bärlauch auf ihre Kosten. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.

Der Verzehr von Bärlauch hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Immer mehr Köche verwenden in den Frühlingsmonaten das Kraut für Dips, Kräuterquarks, Suppen, Soßen, Eiergerichte oder Kräuterbutter. Der große Vorteil dieses nach Knoblauch schmeckenden Krauts ist, dass derjenige, der Bärlauch verzehrt hat, keinen Knoblauchgeruch ausdünstet.

Bärlauch – Foto: Sabine Weis

Bis zur Blüte des Krauts kann in den kommenden Wochen nach Herzenslust geschlemmt werden. Nach der Blüte ziehen die Blätter ein. Damit die Zwiebeln genügend Kraft sammeln können, sollte mit Blühbeginn die Ernte eingestellt werden. In manchen Regionen kann Bärlauch an seinen natürlichen Standorten gesammelt werden. Da dies aber nicht überall möglich und zudem aufwendig ist, bieten die rheinischen Gemüseerzeuger auch Bärlauch in Töpfen oder als geerntete Ware an. Bärlauch in Töpfen kann auch in den Hausgarten gepflanzt werden. Dort verbreitet er sich durch Samen.

Blätter vom Bärlauch sollten möglichst frisch verarbeitet werden. Sofern eine Lagerung notwendig ist, sollten die Blätter in einem Folienbeutel im Kühlschrank gelagert werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern ist eine Haltbarmachung von Bärlauch nur bedingt möglich. Beim Trocknen oder Einfrieren verliert das Kraut viel von seinem Aroma. Besser ist es da, ein Bärlauch-Pesto oder Bärlauch-Öl herzustellen, das sich über einige Wochen im Kühlschrank hält.

Mit Bärlauch lassen sich auch sehr aromatische Spätzle herstellen. Dazu das Kraut pürieren und mit den übrigen Zutaten für einen Spätzle-Teig vermischen. Je nach Menge des zugegebenen Bärlauchs schmecken die dann grün gefärbten Spätzle mehr oder weniger intensiv nach dem Kraut.

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