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Die Birnenernte läuft

Birnen Foto: Sabine Weis
Birnen
Foto: Sabine Weis

Ein Großteil der Birnen, die im Rheinland auf einer Fläche von etwa 150 ha angebaut werden, wird im September geerntet. Bis in das neue Jahr hinein kann der Verbraucher von jetzt an auf heimische Sorten zurückgreifen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.

Neben Sorten, die nur für einen kurzen Zeitraum eingelagert werden können, wie beispielsweise Gute Luise, Gellerts Butterbirne oder Köstliche aus Charneux, werden jetzt auch Lagersorten wie Alexander Lucas, Conference oder Vereinsdechantsbirne geerntet. Es lohnt sich in jedem Falle, einmal die verschiedenen Birnensorten zu probieren. Denn sie unterscheiden sich nicht nur äußerlich, sondern vor allem auch in ihrem Geschmack. So sind die Süße und die Intensität des Birnenaromas sehr unterschiedlich.

Birnen regen durch ihren hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung an und wirken durch den hohen Kaliumgehalt entschlackend und entwässernd. Sie sind dadurch auch während Diäten ein idealer Snack für Zwischendurch. B-Vitamine und Folsäure unterstützen Wachstum und Blutbildung und der hohe Gehalt an Phosphor stärkt zudem das Nervensystem. Da sie viel säureärmer als Äpfel sind, vertragen die meisten Menschen sie besser. Auch für Babybreis sind Birnen daher gut geeignet. Genau wie Äpfel sollte man Birnen am besten mit Schale verzehren, denn dort sitzen die meisten Vitamine und Mineralstoffe.

Bei Birnen gehen die Geschmäcker auseinander. Während die einen sie nur knackig fest mögen, bevorzugen andere weiche und saftige Birnen. Hartreife Früchte reifen sehr schnell nach und werden weich. Äußerlich ist dies am Farbumschlag von grün nach gelb erkennbar. Um diesen Prozess zu verzögern, sollten Birnen möglichst kühl gelagert werden. Liebhaber weicher Birnen können das Nachreifen durch hohe Temperaturen und eine gemeinsame Lagerung mit Äpfeln, die das Reifungsgas Ethylen ausscheiden, fördern. Sollen Birnen als Kompott, Kuchenbelag oder Dessert verwendet werden, empfehlen sich weiche Früchte, die dann auch ein intensiveres Aroma haben.

Reife Birnen erkennen Verbraucher am Duft, denn dann strömen die Früchte ein ganz typisches Aroma aus. Im Einkaufskorb gehören sie nach ganz oben, da sie sehr druckempfindlich sind.

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