Bio auf Bergeshöhe: Christoph Erd bringt 100 % Nachhaltigkeit ins Allgäu
Auf 1.846 Metern Höhe weht ein frischer Wind durch die Alpenküche: Christoph Erd, der neue BIOSpitzenkoch im Allgäu, zeigt auf dem Prinz-Luitpold-Haus, wie gelebte Nachhaltigkeit und kulinarischer Hochgenuss Hand in Hand gehen. Die erste biozertifizierte Hütte des Deutschen Alpenvereins (DAV) vereint regionale Bio-Zutaten, umweltfreundliche Energiequellen und ehrliche Gastgeberleidenschaft zu einem außergewöhnlichen Erlebnis in den Bergen. Für Erd ist Kochen mehr als Beruf – es ist Ausdruck einer Haltung: „In der Natur sollten wir auch natürliche Lebensmittel konsumieren.“
Zwischen Gipfeln und Gletschern setzt er mit 100 % Bio ein starkes Zeichen für verantwortungsvollen Genuss.
Nachhaltiger Genuss mit Aussicht
Die Küche auf der Hütte ist kompromisslos regional und ökologisch – Käse, Brot, Fleisch und Gemüse stammen von zertifizierten Bio-Höfen aus dem Allgäu. Die logistischen Herausforderungen nimmt Erd mit viel Einsatz in Kauf: Geliefert wird per Seilbahn, E-Dumper oder persönlich organisiertem Tal-Transfer. Auch die Energieversorgung ist konsequent nachhaltig – mit Quellwasser, Solaranlage, Wasserturbinen und möglichst wenig Abfall. Die Gäste nehmen ihren Müll sogar wieder mit ins Tal.
Bis zu 160 Übernachtungsgäste täglich und zusätzliche Tagesgäste genießen Erds Küche – von Käsespätzle über Bio-Rind-Geschnetzeltes bis hin zu veganem Kichererbsencurry. Mit Unterstützung seiner Frau Ulli und engagierten Teammitgliedern, die teils ihre Berufe pausieren, führt Erd die Hütte als authentisches Familienprojekt. Die Hüttensaison umfasst rund 120 Tage im Jahr – und jeder Tag beginnt früh: Frühstück ab 6:30 Uhr, am Abend fünf frisch gekochte Hauptgerichte zur Auswahl.
Mit seiner Arbeit bringt Christoph Erd nicht nur ein neues Kapitel in die BIOSpitzenköche, sondern macht das Prinz-Luitpold-Haus zu einem Vorzeigeprojekt für nachhaltige Gastronomie in alpiner Höhe – bodenständig, ökologisch, wegweisend.
