Lebensmittel-Lügen
Lebensmittel-Lügen: Ökologisch, vegetarisch oder tierisch unklar? Dieser Ratgeber entlarvt Tricks der Lebensmittelindustrie.
Vegetarisch oder vegan, regional und mit Bio-Siegel: Nach zahlreichen Lebensmittelskandalen wünschen sich viele Verbraucher möglichst unbelastete Produkte. Doch die Suche danach wird ihnen oft schwer gemacht. Denn nicht immer ist klar zu erkennen, ob ein Käse wirklich vegetarisch ist, Honig ökologisch erzeugt wurde oder eine Kartoffel aus der Region stammt. Wie Hersteller bei der Kennzeichnung täuschen, zeigt die neue Auflage des Ratgebers “Lebensmittel-Lügen” der Verbraucherzentrale.
Wir haben uns das Buch angeschaut. Die Klare Struktur hilft sich schnell im Buch zu Orientieren: Über “den schnellen Einstieg” auf der Innen-Cover-Seite erkennt der Verbraucher gleich die Rubriken des Buches. Schön ist die Einführung über die Entwicklung Werbetrends. Die Autoren erinnern uns an die Anfänge der Vermarktung erster Lebensmittel-Industrieprodukte Anfang des 19. Jahrhunderts, erklären die Entwicklung der Supermärkte bis hin zu den aktuellen Marketingtrends mit “Pseudo-Siegeln”.
Die Tierartenkennzeichnung (ist im Feta wirklich Schafmilch drin?) ist genauso interessant wie die Kritik an Begriffen wie “traditionell und “Hausrezept” oder “Hausfrauenart”. Das Kapitel Futterlügen und Fettfallen hilft dem Verbraucher die Nährwertinformationen zu verstehen und zu werten. Gut ist es auch um die Ausnahmeregel für kleine Verpackungen zu wissen. Hier werden Zutatenlisten auf Minimalfläche zusammengepfercht.
Im Serviceteil am Ende findet der Leser alle Adressen der deutschen Verbraucherzentralen und ein übersichtliches Register.
Der Ratgeber “Lebensmittel-Lügen” ist erhältlich für 12,90 Euro im Infozentrum der Verbraucherzentrale Hamburg an der Kirchenallee 22 (Mo, Mi, Do, Fr 10 – 18 Uhr, Di 10 – 19 Uhr). Zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand kann man das Buch auch per Telefon (040) 24832-104 oder im Internet unter www.vzhh.de bestellen.
[subscribe2]
