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Friedrich unterzeichnet Vertrag für Deutsch-Sambisches Agrartrainingszentrum

Am Rande der Internationalen Grünen Woche (IGW) hat Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich am Sonntag in Berlin eine Vereinbarung zur Einrichtung eines Deutsch-Sambischen Agrartrainings- und Wissenszentrums unterschrieben. Bei einem Gespräch mit dem sambischen Landwirtschaftsminister Robert Sichinga verständigte sich Friedrich mit seinem Amtskollegen auf die Umsetzung eines Wirtschaftskooperations-Projekts. Das Projekt soll auf den Flächen des Agrarforschungszentrums GART (Golden Valley Agricultural Research Trust) angesiedelt werden, etwa 60 Kilometer nördlich der sambischen Hauptstadt Lusaka.

Das Deutsch-Sambischen Agrartrainings- und Wissenszentrum soll Landwirten und Technikern ein praxisnahes Training in moderner Landtechnik und nachhaltigen Anbauverfahren im Pflanzenbaubereich anbieten. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherung in Sambia und zur Entwicklung einer Agrarwirtschaft vor Ort. Schwerpunktbereiche des Projektes ist die Nutzung moderner deutscher Landtechnik beim Einsatz mit unterschiedlichem Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. Ferner sollen praktische Schulungen in technischen, ökonomischen und ökologischen Fragen des Getreide- und Kartoffelanbaus durchgeführt werden. Das Wirtschaftskooperationsprojekt wird im Rahmen des Bilateralen Kooperationsprogramms des BMEL durchgeführt. Dabei fördert das BMEL in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gezielt den Transfer moderner Technologien in die Partnerländer. Gleichzeitig werden landwirtschaftliche Fach- und Führungskräfte praxisnah aus- und weitergebildet. Beides sind wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung einer modernen und ressourcenschonenden Landwirtschaft. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft sowie deren Verbände engagieren sich in Demonstrationsbetrieben mit angeschlossenen Schulungszentren durch die Bereitstellung moderner Technik und Vermittlung von Know-how.

Die Landwirtschaft in Sambia besitzt großes Potenzial. Vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben ist der Zugang zu modernen Technologien und Betriebsmitteln jedoch eingeschränkt und die Anbaumethoden sind oft veraltet. Durch eine bessere landwirtschaftliche Praxis und den Einsatz von angepassten technischen Geräten könnten die Erträge deutlich gesteigert werden.

Weitere Informationen unter www.bmelv-kooperationsprogramm.de.
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