NewsProdukt

X-Roast Kaffee wird jetzt über GEPA vermarktet

GEPA und der Hamburger Handwerks-Kaffeeröster Quijote haben in einem gemeinsamen Projekt den X-Roast Kaffee entwickelt. GEPA steht als Vorreiter für fairen Handel und Quijote hat sich mit speziellen Röstungen einen Namen in der Branche gemacht. Den Kafee gibt es in den Arabica-Variationen „X-Roast Espresso Dark“ und „X-Roast Coffee Blond“. Der erste ist als Espresso dunkel geröstet worden und der Coffee Blond ist speziell für die Filterzubereitung kreiert worden. Beide sind für einen kurzen Zeitraum als Limited Editions verfügbar.

Kaffeebäuerinnen bei Sidama – Foto: GEPA

Die GEPA importiert den fairen ökologisch angebauten Rohkaffee von ihren Kaffeepartnern aus Äthiopien, Kolumbien und Peru. Geröstet und verpackt wird der „X-Roast“ dann von der Hamburger Manufaktur Quijote Kaffee.

Mit den neuen limitierten Spezialitäten möchte die GEPA auch jüngere passionierte KaffeetrinkerInnen erreichen. Ziel ist auch, die Bekanntheit in der Kleinröster-Branche als Garant transparenter Lieferketten für hochwertigen fairen und ökologisch angebauten Rohkaffee zu erhöhen. Damit können die Absatzchancen für die GEPA-Kaffeepartner erweitert werden. 

„Wir freuen uns über diese Kooperation, denn Transparenz und faire Preise für unsere Kaffeepartnerorganisationen sind Kern unserer Unternehmensphilosophie“, sagte GEPA-Geschäftsführer Marke und Vertrieb, Peter Schaumberger. „Als Vorreiter im Fairen Handel nehmen wir seit 46 Jahren unsere Verantwortung in Lieferketten wahr. Es ist unser Ziel, in Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und Handel dieses Thema zusammen mit unseren Partner*innen im Süden voranzutreiben und die Alternative zum herkömmlichen Handel aufzuzeigen.“

Die neuen handwerklich gerösteten Spitzenkaffees gehören zum umfangreichen GEPA-Sortiment von derzeit 86 Kaffeesorten inklusive der Kaffees speziell für den Außer-Haus-Bereich – und überall legt die GEPA die gleichen hohen Standards des Fairen Handels an ­ nach dem Motto: #echtfairer Kaffee! 

„Mit dieser Kooperation treten wir den Beweis an, dass sich Fairer Handel und Spezialitätenkaffees von Kleinröstereien ergänzen und nicht ausschließen“, so Andreas Felsen („Pingo“), der Gründer von Quijote Kaffee. „Echter Fairer Handel (wie ihn die GEPA praktiziert) und Direkter Handel unserer Spielart passen bestens zusammen. Ohne den Fairen Handel z.B. der GEPA wäre es für die Kaffeegenossenschaften nicht möglich gewesen, die Rohkaffees für die heutigen Spezialitätenkaffees zu produzieren. Fairer Handel hat die Grundlage dafür gelegt, dass Kleinbauernkooperativen heute solche Qualitäten produzieren. und er zeigt, was sie leisten können. Mit seinen Absatzmengen sichert der Faire Handel die Strukturen vor Ort auch in der Zukunft.“

Die jahrelange Beratungsarbeit der GEPA in Sachen Rohkaffee hebt auch GEPA-Einkaufsmanager Kaffee, Kleber Cruz Garcia, hervor:

„Mit Unterstützung der GEPA haben die Kaffee-Kleinbauerngenossenschaften aus Lateinamerika und Afrika in der langfristigen Zusammenarbeit viel in Qualitätsentwicklung investiert –und das konnten sie nur über die Beratung und die Mehrpreise des Fairen Handels. Früher gab es bei unseren Partnerorganisationen keine ,Q-Grader‘ also geprüfte Kaffee-Sensorik-Expert*innen. Jetzt laden wir sie regelmäßig zu Verkostungsschulungen in unser Kaffeelabor ein, vor Corona in Präsenz, inzwischen auch digital“, so Kleber Cruz Garcia. 

Javier Dominguez, Geschäftsführer der peruanischen Kaffeegenossenschaft  Sol & Café, betonte:

„Wir freuen uns sehr über dieses Projekt. Qualität verstehen wir umfassend, nicht nur sensorisch, sondern auch als soziale und ökologische Qualität. Die Produzent*innen werden auf dem Markt noch präsenter. Durch Fairen Handel bekommt unser Kaffee ein Gesicht.“ 

René Ausecha, Geschäftsführer des Kaffeepartners COSURCA aus Kolumbien, arbeitet mit der GEPA schon lange zusammen:

„Wir glauben an ehrliche Partnerschaften und an den langfristigen Dialog, z.B. auch über schwerwiegende Themen wie Klimawandel oder Drogenproblematik. Diese Beziehung mit der GEPA, die mit anderen Partnern wie Quijote Kaffee zusammenarbeitet, trägt dazu bei, menschenwürdiges Leben hier in Kolumbien und in Lateinamerika zu ermöglichen.“ 

Faire Preise über Börsenpreis

Den hochwertigen fairen Bio-Arabica für den X-Roast hat die GEPA im letzten Jahr für durchschnittlich 270,97 US-Dollar (pro 45,36 Kilo) bei ihren Kaffeepartnern Sidama (Äthiopien), COSURCA (Kolumbien) und Sol y Café (Peru) eingekauft. Im Fairen Handel der GEPA wird grundsätzlich über Börsenpreis gezahlt. Bei stark gestiegenen Weltmarktpreisen wie aktuell kommen auf den Weltmarktpreis nach Fairtrade-Kriterien noch 20 US-Dollar Fairtrade-Prämie und 30 US-Dollar Bio-Prämie hinzu sowie GEPA-eigene Zuschläge abhängig von Herkunft und Qualitäten.

Bezugsquellen

Die beiden X-Roast-Sorten gibt es in den jeweiligen Endkunden-Onlineshops für 12 Euro pro 500 Gramm, solange der Vorrat reicht: www.gepa-shop.de und www.quijote-kaffee.de

Quijote Kaffee

X-Roast ist ein Konzept für Kooperations-Editionen mit Importeuren oder Röstereien, das Quijote Kaffee ins Leben gerufen hat. Die als Kollektiv 2010 gegründete Rösterei in Hamburg hat es sich zum Ziel gemacht, demokratische Grundsätze und hohe Transparenz sowohl intern als auch in ihren Handelsbeziehungen zu verwirklichen.

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:

•             World Fair Trade Organization (WFTO)

•             European Fair Trade Association (EFTA)

•             Forum Fairer Handel (FFH)

Täglich Frisch: Online-Magazin Tutti i sensi

Abonnieren Sie den unseren Newsletter

So erhalten Sie einmal wöchentlich eine Zusammenfassung aller Artikel.

Hiermit gebe ich mein Einverständnis, dass Cézanne Publishing/www.tuttiisensi.de mir regelmäßig Newsletter zusendet. *

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung

.

Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

Die mobile Version verlassen