Autor: Wolfgang Brandt

Umweltschutz

Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 – Corona-Krise als Signal für die Zukunft begreifen

Der wpn2030 empfiehlt der Bundesregierung, die Corona-Krise für einen Neustart in Richtung Nachhaltigkeit nutzen und vorhandene politische Strukturen für Nachhaltigkeit deutlich zu stärken. Die Vorsitzende des Wissenschaftler-Verbundes, Prof. Daniela Jacob, betont, dass die Umsetzung von Nachhaltigkeit in allen Bereichen des öffentlichen Lebens der Gesellschaft hilft, widerstandsfähiger zu machen. Mit einem Impulspapier gibt die wpn2030 der Bundesregierung Empfehlungen zur Stärkung der Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland zur Verfügung.

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Portrait

Nachhaltigkeitsprojekt bei illycaffé

Illycaffé hat Großes vor: Das Unternehmen plant bis 2033 komplett klimaneutral zu arbeiten. Im ersten Schritt soll der Kunststoffverbrauch um 175 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Dieses ehrgeizige Ziel soll demonstrieren, dass ein Unternehmen dem Wettbewerb als auch den eigenen ökologischen und nachhaltigen Zielen gleichzeitig gerecht werden kann. Produktionsprozesse als auch der Umgang mit den Ausgangsprodukten sollen mithilfe von neuester Technologie und Forschung zu nachhaltigen Produkten führen. Der Hashtag #onemakesthedifference soll das Markenzeichen werden und auf die neue Marschrichtung des Unternehmens hinweisen.

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Verbraucher

Keine Fremdarbeiter mehr für das Kerngeschäft in der Fleischverarbeitung.

Heute wurde im Bundeskabinett dem Gesetzesentwurf zur Verbesserung der Arbeitsschutzmaßnahmen zugestimmt. So ist zum Beispiel vorgesehen, dass im Kerngeschäft der Fleischwirtschaft, also der Schlachtung und Zerlegung sowie der Fleischverarbeitung ab dem 1. Januar 2021 kein Fremdpersonal mehr beschäftigt werden kann. Damit sind Leih- und Werkvertragsarbeiter von Unterfirmen ausgeschlossen. Einzig kleinere Unternehmen bis zu 49 Arbeitnehmern dürfen diese weiterhin einsetzen. Desweiteren werden häufigere Besuche der Arbeitsschutzbehörden angeordnet.

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Verbraucher

Diskussionen um die Lebensmittel-Ampel Nutri-Score

Foodwatch warnt immer wieder vor verwirrenden Verbraucherkennzeichnungen bei der Berechnung des Nutri-Score. So scheinen unausgewogene Produkte nach dem Wunsch der Lebensmittellobby besser bewertet werden sollen, wie zum Beispiel einige Zuckergetränke wie Fruchtsäfte. Insbesondere der Lebensmittelverband Deutschland scheint sich gemäß foodwatch mit nicht wissenschaftlichen Ideen negativ hervorzutun. Dies sollen Unterlagen des staatlichen Max-Rubner-Instituts (MRI) belegen, welche foodwatch veröffentlicht hat.

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Verbraucher

Lassen Sie Ihr eigenes Obst zu Saft oder Most pressen – NABU Übersicht hilft

Auf der Webseite www.streuobst.de sind mittlerweile 350 mobile und stationäre Mostereien verzeichnet. Dies ist ein wunderbarer Service für alle, die das Obst aus dem eigenen Garten zu flüssigen Vorräten verarbeiten lassen wollen. Einfach auf der Liste nach einem Betrieb nach Postleitzahl suchen, mit der Ernte hinfahren und mit den gefüllten Flaschen nach Hause kommen. Davon profitieren nicht nur die privaten Gärten, sondern auch die Streuobstwiesen, die so bewirtschaftet und genutzt werden können.

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Verbraucher

Zwergenwiese nimmt Foodwatch-Kritik an und reduziert Zucker

Nach der „Auszeichnung“ mit dem Goldenen Windbeutel von Foodwatch hat der Bioproduzent Zwergenwiese die Herausforderung angenommen, seine Kinderprodukte mit weniger Zucker anzureichern. Mehr als 35.000 Verbraucher haben in einer Abstimmung das Produkt Kinder-Tomatensauce als größte Verbraucher-Irreführung gewählt. Foodwatch hat in diesem Zuge die deutsche Ernährungsministerin Julia Klöckner aufgefordert, auch im Europarat nach besserer Kennzeichnung der Produkte zu verhandeln.

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Landwirtschaft

Neues Förderprogramm für Stallumbau für mehr Tierwohl in der Sauenhaltung

Letzten Freitag haben Bundesländer eine Verbesserung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung verabschiedet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt die nötigen Maßnahmen mit 300 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm, damit die Ställe schneller umgebaut werden können. Es ist eine flächendeckende Änderung der Haltung geplant, um so besseren Tierschutz garantieren zu können.

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Landwirtschaft

Gegen Tiktok-Trend– Bitte keine Kühe erschrecken

Der Rheinische Landwirtschafts-Verband informiert über den erschreckenden Tiktok-Trend, Weiden unerlaubt zu betreten und Kühe zu erschrecken. Schreiend und mit den Armen um sich wedelnd laufen Verrückte auf die Kühe zu und erschrecken diese und bringen sich selbst sinnlos in Gefahr. Und das alles nur, um sich dabei filmen zu lassen und ein paar Zuschauer auf Tiktok zu bekommen. Der Hashtag #kulikitaka ist Tierverachtend und respektlos.

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Verbraucher

Ist Bio-Mineralwasser reiner Nepp?

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat interessante Informationen zum Thema Bio-Mineralwasser zusammengestellt. Im Zuge des Bio-Trends bieten auch immer mehr Mineralbrunnen Bio-Marken an. Hier müssen die Hersteller bestimmt Regeln für Umweltschutz sowie für Nachhaltigkeit einhalten. So wird das Wasser oft teurer. Allerdings gibt Fälle, in welchen das Wasser aus der exakt gleichen Quelle stammt, wie das Standard-Wasser des Mineralbrunnens. Darüber informierte die Verbraucherzentrale Hamburg auf ihrer Webseite und fordert eine staatlich kontrollierte Bio-Beurteilung für Mineralwasser.

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Umweltschutz

Abenteuerurlaub im Garten – NABU gibt Tipps für große Entdeckungen

In diesen Zeiten bleiben viele Familien zuhause. Gute Tipps für die ganze Familie gibt die NABU Webseite. Dort gibt es Apps, die helfen, Wildbienen oder Schmetterlinge zu beobachten und Insekten sowie Gartenvögel zu bestimmen. Auch Bauanleitungen für Igelhäuser oder ein Insektenhotel geben der ganzen Familie eine sinnvolle Beschäftigung und ein tolles gemeinsames Erlebnis, auf welches alle stolz sein können. Desweiteren gibt es auf der NABU-Webseite Tipps für umweltfreundliches Grillen.

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Verbraucher

DSGVO-Probleme bei der Gästeregistrierung in Gastwirtschaften

In elf Bundesländern besteht aktuell eine Registrierungspflicht für Gäste in der Gastronomie. Felix Schönfelder, Geschäftsführer der Socialwave GmbH weist auf Verstöße gegen die DSGVO hin. Oft seien die Daten frei einsehbar und es gäbe einen zu unbedachten Umgang mit den Adressen und Telefonnummern. Es sei meist kein Löschkonzept vorhanden und eine Schulung der Mitarbeiter läge auch nicht vor. Das Unternehmen, welches digitale Lösungen für die Gastronomie entwirft, rät zu digitalen Lösungen, um so eine bessere Sicherheit zu garantieren.

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Umweltschutz

Zum Welttag des Meeres – NABU fordert wirksamen Schutz der Meere

NABU-Geschäftsführer Leif Miller fordert auf, mehr als Standard-Schutzmaßnahmen anzustoßen, um wirklich nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Seiner Meinung nach müssen nicht nur spezielle Arten, sondern die komplette Natürlichkeit der Meere soll unter die Lupe genommen werden. Denn Fischerei sowie Schifffahrt aber auch die Offshore Windenergie gefährden das Ökosystem der Meere, konstatiert er. Hier sieht Leif Miller auch die Bundesregierung in der Verantwortung stehen.

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Umweltschutz

Mit einfachen Mitteln Höfe und Gärten naturnah gestalten und neuen Lebensraum schaffen

So kann jeder Bauernhof oder Gärtner etwas für den Artenschutz tun. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen empfiehlt zum Bespiel Lesesteinhaufen und Lehmhaufen, um Tieren und Insekten neue Zufluchtsorte zu geben. Insbesondere in Regionen mit hohen Steinanteilen im Boden gibt es Lesesteinhaufen. Oft sind es über viele Jahrhunderte hinweg gesammelte Steine, die sich am Feldesrand auftürmen. In diesen Sammlungen finden wärmeliebende Tiere, wie Zauneidechsen, Blindschleichen, Wiesel, Spinnen, Käfer oder Wildbienen ein Zuhause. Im Winter sind diese Haufen zudem ein frostfreies und trockenes Versteck. Auf Bauernhöfen sammeln sich häufig Natursteine an, die als Lesesteinhaufen am Hof eine neue Aufgabe bekommen. Besonders Bruchsteine mit einem Durchmesser von 20 bis 40 cm eignen sich dafür.

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Verbraucher

Forsa-Umfrage des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zeigt Veränderungen der deutschen Ernährungsgewohnheiten.

Letzte Woche stellt Bundesernährungsministerin Julia Klöckner den Ernährungsreport des BMEL 2020 vor. In dieser Untersuchung wurden Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen untersucht. Erweitert wurde diese Studie um Fragen zur Ernährung währen der Corona-Pandemie. Wichtigste Erkenntnisse: die Bedeutung der Landwirtschaft wird als wichtiger eingestuft, auch Jugendliche und Erwachsene sehen das so, es wird mehr gekocht und gemeinsam gegessen sowie auf frische Zutaten geachtet.
„Corona verändert auch den Ernährungsalltag der Deutschen“, betont Bundesernährungsministern Julia Klöckner. „Lebensmittel aus der Region haben an Bedeutung gewonnen. Es ist ein neues Bewusstsein für Lebensmittel entstanden – und für die Arbeit derjenigen, die sie produzieren. Diese neue Wertschätzung gilt es, aufrecht zu erhalten.“

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Landwirtschaft

Slow Food zum Weltmilchtag – Landkarte als Wegweiser zu guter Milch

Am ersten Juni ist Weltmilchtag. Dies nimmt Slow Food Deutschland zum Anlass, eine Deutschlandkarte vorzustellen, die Höfe mit frischer und meist naturbelassener Milch und traditionell hergestellten Produkten aufführt. Verbraucher, welche Milch höchster Qualität schätzen, sollten genau diese Betriebe unterstützen. Zudem hilft der Kauf beim lokalen Produzenten die Umwelt- und Klimabilanz positiv zu beeinflussen.
Denn Milch ist nicht gleich Milch. Die unterschiedlichen Herstellungs- und Weiterverarbeitungstechniken entscheiden darüber, ob und wie frisch sie wirklich ist und wie sie schmeckt. Die Art der Erzeugung wirkt sich außerdem höchst unterschiedlich auf Tierwohl, Umwelt und Klima aus.

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Umweltschutz

Die Klimabilanz von Lebensmitteln hängt oft von Verpackung und Transport ab

Eine neue Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) gibt Aufschluss über den ökologischen Fußabdruck von 200 Gerichten und Lebensmitteln, die im Alltag vorkommen. Dabei kam heraus, dass es nicht so sehr von der Frucht (wie zum Beispiel einem Apfel oder einer Ananas) abhängt, wer besser für Klima und Umwelt ist. Eine viel wichtigere Rolle spielen den Produktionsbedingungen. Ein Blick auf den Klimaeffekt, den Lebensmittel mit sich bringen, erschließt aber oft nicht die ganze Wahrheit.

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Gesundheit

Fleischkonsum in Deutschland nimmt weiterhin leicht ab

Eine neue Forsa-Befragung des Bundeslandwirtschaftsministeriums zeigt, dass 26 Prozent der Befragten täglich Fleisch oder Wurst essen. Im Jahr 2015 waren das noch 34 Prozent. Ein Grund dafür ist offensichtlich, dass immer mehr Männer nun auch weniger Fleisch zu sich nehmen. In dieser Gruppe sank der Anteil von 39 Prozent im Jahr 2019 auf nun 32 Prozent. Bei den Frauen sind es 20 Prozent.

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Umweltschutz

Nachhaltig aus der Corona-Krise – Aufruf zur Online-Konsultation für Forschende aller Fachrichtungen

Dieser Aufruf kommt von der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030, kurz wpn2030. Prof. Patrizia Nanz, Co-Vorsitzende der wpn2030 weist auf die Wichtigkeit, nicht nur Einzelwege – wie zum Beispiel für die Wirtschaft – aus der Corona-Krise zu finden, sondern umfassende, komplexe Lösungen zu suchen, um nachhaltig aus der Pandemie zu kommen. Deshalb fordert sie insbesondere die Wissenschaft auf, sich zu beteiligen und das verteilte Wissen zusammenzufügen. Bis zum zehnten Juni können Beitrage eingereicht werden und fließen dann in ein Empfehlungspaket an die die Bundesregierung ein.

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Verbraucher

BürgerInnen werden zur Teilnahme an „Deutschlands Biotonnen-Versprechen“ aufgerufen

Aktion Biotonne Deutschland lädt zur Online zur Nutzung von Biotonnen auf. Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt, NABU, Einzelhandel, Abfallwirtschaftsverbände und 145 Kommunen und Landkreisen rufen online zur Teilnahme „Deutschlands Biotonnen-Versprechen“ auf. Zuviel Bioabfall landet jährlich in der grauen Restmülltonne und produziert unsinnige Emissionen. Die bundesweite Initiative will dies nun ändern. BürgerInnen, welche noch keine Biotonne im Einsatz haben sollen zum Umdenken gebracht werden.
Unter www.aktion-biotonne-deutschland.de soll das Versprechen unterzeichnet werden: „Auch ich werfe meine Bioabfälle in die Biotonne…für mehr Klima- und Umweltschutz!“

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Landwirtschaft

Die Verbraucher Initiative veröffentlicht die Studie „Tierwohl in Kantinen bringen“

In der Studie der Verbraucher Initiative e.V. wurde untersucht, wie das Thema Tierwohl in Kantinen behandelt wird. Nun ist die Studie online verfügbar, aus welcher die wichtigsten Erkenntnisse zu entnehmen sind und Handlungsempfehlungen für Großküchen im Umgang mit Lebensmitteln wie tierfreundliche produziertem Fleisch, Milch sowie Eiern gegeben werden. In betrieblichen Gastronomiebetrieben werden in Nicht-Pandemie-Zeiten täglich Millionen von Gästen verpflegt.

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Landwirtschaft

Slow Food zum Weltbienentag – Gravierendes Ausmaß des Bienen- und Insektensterbens

Bienen und andere Bestäuber sind zentrale Mitarbeiter bei unserer Lebensmittelproduktion, für die Umwelt sowie für die Biodiversität. Slow Food kämpft für einen politischen Richtungswechsel im Bienen- und Insektenschutz. Daher lädt Slow Food zu einer eigenen Online-Honigsprechstunde ein, bei welcher die Teilnehmer direkte Information von Demeter-Imkermeistern zur Honigherstellung und artgerechter Bienenhaltung erhalten können, sowie viele wissenswerte Details rund um Bienen und Honig erfahren werden.

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Termine

Rhöner Wurstmarkt – Statt Schlemmermarkt in Ostheim jetzt virtuell

Das traditionell im Oktober stattfindende Festival rund um Hausmacher Wurst und Schinken wird in diesem Jahr virtuell stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die Ostheimer eine Online-Alternative des Schlemmerfestivals ausgedacht. Nach langen Diskussionen hat sich das Organisationskomitee entschieden, die Veranstaltung in diesem Jahr in einer anderen Form stattfinden zu lassen.

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News

Studierende gründen die regionale Grundversorgerkiste Himmel un Ääd

Regionalwert-Produkte in Köln und Bonn – Die Idee für Himmel un Ääd wurde von sechs Alanus Studierenden entwickelt. Das Projekt kümmert sich in der Corona-Krise um die Gastronomen und helfen Mensch, die in Quarantäne sind oder aus dem Home-Office arbeiten bei der Versorgung. Einige der angebotenen Produkte kommen auch aus der Gastronomie, um so den Küchen etwas Arbeit zu geben. Zum Beispiel kommen aus dem Cassisu Garten Suppen, Soßen und Cookies. Bestellt werden kann bis Dienstag per E-Mail an info@regionalwert-rheinland.de. Und Freitags wird die Kiste dann direkt an die Haustür geliefert.

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Umweltschutz

Klimaschutz im Garten – Tipps der Verbraucher Initiative zum nachhaltigen Gärtnern

Wir haben es selbst erlebt: der April 2020 war der wärmste und trockenste April seit Anfang der Aufzeichnungen. Bei Land- und Forstwirten gehen jetzt schon alle Alarmglocken an – sie befürchten große Schäden und Verluste. Aber auch im heimischen Garten oder auf dem Balkon wird es problematisch. Wie der Hobby-Gärtner auch zum Klimaschutz beitragen kann, hat die Verbraucher Initiative in mehreren Punkten zusammengefasst.

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Landwirtschaft

Beschluss aus Brüssel – Fischereibetriebe erhalten während der Corona-Pandemie europäische Hilfen

Flexible Hilfen für die Fischerei und Aquakulturbetriebe soll eine Änderung der Verordnung über den Europäischen Meeres- und Fischereifonds bringen. So können jetzt auch Betriebe unterstützt werden, die aufgrund der COVID 19-Pandemie vorübergehend ihren Betrieb einstellen müssen.
Ausdrücklich begrüßt Bundesfischereiministerin Julia Klöckner diese Entscheidung: „Die Küstenfischerei hat bei uns eine lange Tradition, ist in den Regionen fest verankert. Viele Familien leben von diesem Handwerk. Sie wollen wir unterstützen, die Auswirkungen der Pandemie abpuffern, Existenzen sichern. Es ist daher gut und wichtig, dass die Betriebe nun Fördermittel als Überbrückungshilfe für Zeiten in Anspruch nehmen können, in denen sie Corona-bedingt nicht auslaufen können. Auch im Bereich der Aquakultur sowie der Binnenfischerei ist das möglich.“

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Gesundheit

Jetzt mal wieder weniger Zucker konsumieren – Tipps der Verbraucher Initiative

Sind die süßen Naschereien endlich verspeist? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt mal wieder mit dem Zuckersparen anzufangen, um so Gesundheit und Figur wieder aufzupeppen. Die Verbraucher Initiative informiert welche Lebensmittel oft unvermutet zu viel Zucker beinhalten und welche Produkte in Ordnung sind.
Bekanntermaßen enthalten Süßigkeiten, Honig und süße Brotaufstriche reichlich Zucker. “Aber auch andere Lebensmittel, von denen man es weniger vermutet, können wahre Zuckerbomben sein.

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News

Foodwatch warnt vor Mangelernährung bei einkommensschwachen Familien und Rentnern während der Corona-Krise

Für viele Menschen bedeutet die Corona-Krise auch eine deutliche Bedrohung für bedürftige Familien, Rentner und Kinder, da sie keine ausgewogene Ernährung mehr bekommen. Ein Sofortprogramm gegen Ernährungsarmut wird von der Verbraucherorganisation foodwatch gefordert.
Auch die Ernährungswissenschaftler Ulrike Arens-Azevêdo und Hans-Konrad Biesalski – beide sind Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner – warnen vor gesundheitlichen Folgen insbesondere für Kinder. So fordert foodwatch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundessozialminister Hubertus Heil auf, Einkommensschwache finanziell zu unterstützen und bundesweite Hilfsangebote zu koordinieren, um Hunger und Mangelernährung vorzubeugen.
Foodwatch sieht durch die Corona-Krise hat schwerwiegende Folgen für die Ernährungssituation einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen:
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Verbraucher

Mit dem NABU den Frühling erleben – trotz Corona

Nutzen Sie doch in dieser Zeit www.NABU.de. Dort befinden sich zahlreiche digitale Angebote, um die heimische Natur kennen zu lernen.
Der Frühling ist da, doch leider macht die Corona-Pandemie viele gewohnte Freizeitaktivitäten zurzeit unmöglich. Der NABU gibt darum Tipps, wie man die Natur erleben kann, ohne sich und andere der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen.
„Am besten ist es natürlich die Natur direkt zu erleben“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Spaziergänge im Wald stärken das Immunsystem und heben die Stimmung, sollten allerdings zurzeit ausschließlich allein oder mit den eigenen Kindern gemacht werden.“
Die Natur im Frühling kann aber auch digital entdeckt werden – ganz ohne die Wohnung oder das Haus zu verlassen. Der NABU bietet dafür zahlreiche kostenfreie Angebote auf seinen Internetseiten. So kann man spielerisch die häufigsten Gartenvögel kennenlernen oder mit dem Insektentrainer Tagpfauenauge, Florfliege, Holzbiene und Co. bestimmen. Mit der NABU-Vogeluhr erfahren Naturfreundinnen und -freunde, welcher Vogel morgens wann zu hören ist – und kann sein neues Wissen gleich auf dem eigenen Balkon oder am Fenster überprüfen.
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Landwirtschaft

„Clever Ackern“ in Zeiten der Coronakrise: Unternehmen vermittelt Erntehelfer an existenzbedrohte Bauern

Das Flugportal Flyla launcht am 21. März 2020 ein neuartiges Portal um Existenzen zu retten und in Zeiten der Coronakrise Gutes zu tun. Eigentlich ist Flyla ein Flugportal, das ausschließlich klimakompensierte Flüge anbietet. Die Gründer des Unternehmens, Fabian Höhne und Frederic Lapatschek, haben sich aufgrund der aktuellen Lage dazu entschlossen „Clever Ackern“ zu gründen: Ein Portal, das Jobsuchende und Bauern zusammenbringt, um sie bei der Ernte zu unterstützen.
Das Coronavirus ist mittlerweile allgegenwärtig. Auch in der Landwirtschaft spitzt sich die Lage zu: Saisonarbeiter, die normalerweise um diese Zeit aus anderen Ländern einreisen, werden in diesem Jahr sehr wahrscheinlich ausbleiben. Es fehlen rund 300.000 Saisonarbeitskräfte, die in Deutschland Spargel und Erdbeeren ernten sowie neue Gemüsesetzlinge pflanzen. Diese Prognose kann für die Betriebe, die jährlich rund 700 Millionen Euro umsetzten, existenzbedrohend sein. Der Zeitfaktor bringt aktuell viele Bauern dazu, die transparenten Folien von den Spargelfeldern zu nehmen um die Temperaturen zu bremsen und so das Wachstum hinauszuzögern. Trotzdem beginnt die Erntezeit schneller als ihnen aktuell lieb ist.
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Umweltschutz

Kleine Helfer für mehr Nachhaltigkeit im Alltag – Verbraucher Initiative über nützliche Apps

Das digitale Verhalten der Verbraucher hat Einfluss auf das Klima. Online-Aktivitäten wie Streaming treiben den Energieverbrauch und somit auch den CO2-Ausstoß kräftig in die Höhe. Es gibt aber auch positive Seiten des digitalen Wandels: Apps können Konsumenten dabei unterstützen, nachhaltige Verhaltensweisen besser in den Alltag zu integrieren.
Immer mehr Verbraucher möchten klimafreundlicher handeln und verändern Konsumgewohnheiten, indem sie z. B. mehr Rad fahren, mehr regionale Produkte kaufen und seltener Fleisch essen. Gerade unterwegs können Apps hilfreich sein, indem sie situativ Auskunft liefern und nachhaltige Optionen aufzeigen. Die Verbraucher Initiative stellt die Verbraucherfavoriten vor.
Einkaufen & Essen
• Foodahoo: Gibt an, wo regionale Lebensmittel und Unverpackt-Läden in der Nähe zu finden sind (für Android & iOS).
• Saisonkalender (BZfE): Zeigt an, welche Obst- und Gemüsesorten wann Saison haben (Android & iOS).
• WWF-Fischratgeber: Gibt Auskunft zu Fischsorten, die ohne Bedenken gekauft oder gemieden werden sollten (Android & iOS).
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Verbraucher

Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030: „Voraussetzungen für nachhaltigeren Konsum verbessern!“

Zum gestrigen Weltverbrauchertag, forderte die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030): „Produktion und Konsum von Gütern sind und bleiben einer der ganz großen Hebel, um die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie endlich wirksamer voranzutreiben. Die Bundesregierung sollte daher ihre Bestrebungen deutlich intensivieren, um die Voraussetzungen für nachhaltigeren Konsum zu verbessern“, sagt Prof. Christa Liedtke, Co-Vorsitzende der wpn2030, forschend am Wuppertal Institut und an der Folkwang Universität der Künste.
Als eine zentrale wissenschaftliche Begleiterin deutscher Nachhaltigkeitspolitik empfiehlt die wpn2030 der Bundesregierung dafür acht konkrete Ansatzpunkte: Vom konsequenten Vorantreiben von Maßnahmen in zentralen Problemfeldern wie etwa Wohnen und Mobilität über die nachhaltige Gestaltung von Digitalisierung und Geschäftsmodellen bis hin zur Befassung mit individuellen Haltungen und den damit verbundenen Produktions- und Konsummustern.
Eine wpn2030-Arbeitsgruppe, geleitet von Prof. Joachim von Braun, Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung, hat bestehendes Wissen sowie die politischen Rahmenbedingungen zu Konsum analysiert und hinsichtlich der Fruchtbarkeit für Nachhaltigkeitspolitik gebündelt zu dem Empfehlungspapier „Wissenschaftlicher Impuls für politische Akteure: Zur (Weiter-)Entwicklung transformativer Strategien für nachhaltigen Konsum“.
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Landwirtschaft

Der NABU informiert – Zehn-Punkte-Plan für konkrete Verbesserungen beim Natur- und Klimaschutz

Der NABU berichtet über scharfe Kritik vonseiten der Wissenschaft an den Plänen der EU für ihre künftige Agrarpolitik: Mehr als 3.600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen einen am heutigen Montag in der Fachzeitschrift „People and Nature“ veröffentlichten Appell. Darin fordern 21 führende Forscherinnen und Forscher aus Ökologie, Ökonomie und Agrarwissenschaften, dass die EU-Agrarpolitik (GAP) das Artensterben, die Klimakrise und die Verschlechterung der Böden nicht länger befeuern darf.
Zur Lösung der Umweltprobleme in der Agrarlandschaft legen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Zehn-Punkte-Plan vor: naturschädliche Subventionen sollen gestrichen und umweltfreundliche Praktiken besser honoriert werden. Mindestens zehn Prozent der Agrarfläche sollen zudem als Rückzugs- und Lebensraum für Tiere und Pflanzen dienen – wie es bis 2008 der Fall war.
Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist brisant: Denn aktuell verhandeln die EU-Staats- und Regierungschefs den Haushalt für die Jahre 2021 bis 2027. Dessen größter Einzelposten ist der Agrarhaushalt.
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Verbraucher

Bundesverband der Regionalbewegung fordert Versorgungssicherheit durch Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft

Die Weltwirtschaft des 21. Jahrhundert ist verletzlich. Der Corona-Virus unterbricht die globalen Warenströme und stört das System der arbeitsteiligen Weltwirtschaft empfindlich. Die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen beschränken sich derzeit noch auf den Handel mit technischen Produkten, Tourismus und Messen.
Ungleich dramatischer würden sich solch gravierende Störungen des globalen Handels in der Ernährungswirtschaft auswirken. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln verläuft in längeren Zeiträumen zwischen Saat und Ernte. Ausfälle von Lebensmitteln im globalen Angebot könnten nicht – wie technische Einrichtungen – per Knopfdruck wieder optimiert werden. Globale Verwerfungen könnten durch die in vielen Ländern gegebene Abhängigkeit von global gehandelten Lebensmitteln zu längerfristigen Versorgungsengpässen führen.
Aus Gründen der Daseinsvorsorge fordert der Bundesverband der Regionalbewegung, der als Interessensvertretung für Regionalvermarktungsinitiativen fungiert, deshalb eine verstärkte Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft.
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Verbraucher

Julia Klöckner will Bioanteil in öffentlichen Küchen auf 20 Prozent erhöhen

Auf der Biofach, der Weltleitmesse für Biolebensmittel in Nürnberg, hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, ihre Informationsinitiative ‚BioBitte – Mehr Bio in öffentlichen Küchen‘ vorgestellt. Der Slogan steht für mehr Bio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung.
Im Rahmen der Initiative stellt das Ministerium zielgruppenspezifische Informationsmaterialien bereit. Akteure aus Politik, Verwaltung und Praxis erhalten passende Angebote, die sie dabei unterstützen, den Anteil ökologisch erzeugter Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung zu erhöhen. Ziel der Initiative ist es, den Bioanteil in öffentlichen Küchen auf 20 Prozent und mehr zu erhöhen. Schon jetzt fordern immer mehr Städte und Gemeinden in den Ausschreibungen für die Schul- und Kitaverpflegung einen Bio-anteil von 10 bis 20 Prozent, teilweise auch mehr. Auch sie sollen in diesem Prozess unterstützt werden.
Julia Klöckner: „Insbesondere unsere Kommunen können mit dem großen Bereich der Kita- und Schulverpflegung hier eine Vorbildrolle einnehmen. Die Verwendung von Biolebensmitteln muss dabei nicht zwangsläufig zu teureren Preisen in der Kantine führen. Mit unserer Aufklärung wollen wir auch zeigen, wie Bio bezahlbar für alle angeboten werden kann.“
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Verbraucher

Hygyiene-Kontrollergebnisse auf Plattform Topf Secret online

Rund 8.000 Hygiene-Kontrollergebnisse zu Restaurants, Bäckereien & Co. auf Plattform “Topf Secret” online – bei fast jedem zweiten Unternehmen gab es Verstöße.
Ein Jahr nach Start der Online-Plattform “Topf Secret” haben deren Initiatoren positive Bilanz gezogen. Über das Portal hätten Bürgerinnen und Bürger an die zuständigen Behörden mehr als 43.000 Anträge auf Herausgabe von Hygiene-Kontrollergebnissen gestellt, verkündeten die Verbraucherorganisation foodwatch und die Transparenz-Initiative FragDenStaat. Rund 8.000 Ergebnisse zu etwa 4.200 Betrieben könne man mittlerweile online einsehen. Damit sei “Topf Secret” die größte öffentlich zugängliche Datenbank über Lebensmittelkontrollergebnisse in Deutschland, so die Organisationen. Noch heute sei das Interesse ungebrochen: Aktuell würden pro Woche rund 300 neue Anfragen gestellt.
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Landwirtschaft

Foodwatch fordert: Bundesrat muss tierquälerische Zwangshaltung von Muttersauen beenden

Vor der Entscheidung des Bundesrat-Agrarausschusses zur Kastenstandhaltung von Sauen haben die Verbraucherorganisation foodwatch und die Vereinigung „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft“ ein Ende der umstrittenen Praxis gefordert. Die Zwangshaltung von Millionen Muttersauen in den engen Kastenständen widerspreche eindeutig dem im Grundgesetz verankerten Staatsziel Tierschutz und müsse umgehend verboten werden, so die beiden Organisationen. Der Agrarausschuss des Bundesrats entscheidet am Montag darüber, ob die Kastenstandhaltung fortgesetzt wird.
„Das Elend von Millionen Muttersauen, die monatelang eingezwängt sind, muss beendet werden – nicht irgendwann, sondern jetzt! Seit fast dreißig Jahren wird diese ausgemachte Tierquälerei von Behörden und Regierungen geduldet. Der Bundesrat muss den permanenten Verfassungsbruch unverzüglich beenden. Ausreden, Ausflüchte und Verzögerungstaktiken werden wir nicht akzeptieren“, sagte Tierärztin Dr. Claudia Preuß-Ueberschär von der Vereinigung „Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.v.“ (TfvL).
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Landwirtschaft

Bioland mahnt jahrzehntelanges Politikversagen in der Agrar- und Umweltpolitik an

Im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche (IGW) formuliert Deutschlands führender Ökoanbauverband noch einmal seine agrarpolitischen Forderungen. Bioland wirft der Bundesregierung jahrzehntelanges Politikversagen in der Agrar- und Umweltpolitik vor: Unter dem Motto „Bauern frustriert – Lebensgrundlagen bedroht!“ fasst Jan Plagge, Präsident von Bioland, die derzeitige Lage zusammen. An Bundesministerin Klöckner richtet er den Appell: „Es muss Schluss sein mit wirkungslosen Strategiepapieren und Runden Tischen. Jetzt sind ein konsistentes Gesamtkonzept und vor allem konsequentes Handeln gefragt.“
„Die Bundesregierung muss endlich glaubwürdig werden und die Rahmenbedingungen so gestalten, dass eine Win-win-Situation für Bauern, Umwelt und Tierwohl entsteht,“ fordert Gerald Wehde, Geschäftsleiter Agrarpolitik bei Bioland. Die Chance dafür liege in der Anwendung des gesamten Instrumentenkastens vom Ordnungsrecht über eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik hin zur Einführung gezielter Lenkungsabgaben.
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Landwirtschaft

Aufruf zur „Wir haben es satt!”-Großdemonstration am 18. Januar in Berlin

Wenige Tage vor der großen „Wir haben es satt!“-Demonstration am 18. Januar fordern 100 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft von der Bundesregierung, das Höfe- und Insektensterben zu stoppen, das EU-Mercosur-Abkommen zu verhindern und endlich die Klimakrise ernsthaft zu bekämpfen. Auf einer Pressekonferenz in Berlin warfen Bündnis-VertreterInnen der Regierung vor, Bauernhöfe weiter die eigenen politischen Versäumnisse ausbaden zu lassen, statt sich den Zukunftsaufgaben zu stellen.
„Agrarwende anpacken, Klima schützen!“ lautet das Motto der Demonstration, bei der zum Auftakt der Grünen Woche wieder Zehntausende auf die Straße gehen. Im Schulterschluss mit der Gesellschaft treten BäuerInnen, ImkerInnen, BäckerInnen und KöchInnen am Samstag im Berliner Regierungsviertel für artgerechte Tierhaltung, Artenvielfalt und konsequenten Klimaschutz ein.
Während der EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte muss Deutschland mit der EU-Agrarreform die Agrarwende anschieben. Damit bekommen die Bauernhöfe eine Zukunft, die Tiere mehr Platz und der Klimaschutz eine Chance – und die gesamte Landwirtschaft würde endlich wieder von der Gesellschaft akzeptiert.
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Verbraucher

Entlarvt! In diesen Lebensmitteln verstecken sich tierische Inhaltsstoffe

Von Schweineborsten über Fischblasen bis hin zu Schildläusen in Lebensmitteln: Esswaren, die zur Mogelpackung werden. Die Food-Plattform speisekarte.de zückt die Lupe und klärt auf, wie versteckte tierische Inhaltsstoffe im Siegel-Chaos enttarnt werden können.
Viele Verbraucher legen großen Wert auf eine gesunde und bewusste Ernährung. Labels wie „Regional”, „Vegan” oder „Bio” werden immer beliebter und gerade der Gedanke der Nachhaltigkeit in den Köpfen der Menschen zunehmend lauter. Doch die bewussten Konsumenten stehen bei der Umsetzung ihres gesunden Lebensstils oftmals vor einigen Hürden. Denn es entpuppt sich zunehmend schwieriger als gedacht, ökologisch erzeugte und tierfreie Nahrungsmittel im Siegel-Chaos zu erkennen. Worauf Food-Liebhaber daher unbedingt achten sollten, wenn sie keine unappetitliche Überraschung erleben möchten, verrät Kristina Gerlitz, Trendscout und Kommunikationsexpertin bei speisekarte.de.
Farbstoff Karmin: Mit zerriebenen Schildläusen zu kunterbunten „Leckereien“
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Verbraucher

Drei-Tage-Faustregel – So wird der Feiertags-Einkauf 2020 stressfrei

Volle Parkplätze, lange Schlangen an der Kasse, und dann ist ausgerechnet der Lieblingswein ausverkauft. Vor langen Wochenenden platzen Supermärkte und Einkaufsläden aus allen Nähten. „Hamsterkäufe“ kurz vor Feiertagen sorgen für einen hohen Stressfaktor und schlechte Laune. Aus diesem Grund gibt Tim Seithe, Einzelhandel-Experte und CEO von Tillhub, eine Übersicht über alle verlängerten Wochenenden sowie Feiertage und erklärt die Shopping-Faustregel für leere Einkaufsgassen.
Lange Supermarktschlangen vor verlängerten Wochenenden
Lange Wochenenden bedeuten Entspannung – und Stress. Bevor Verbraucher ausgiebig das Ende der Arbeitswoche genießen können, steht ein großer Einkauf an. Schließlich haben an gesetzlichen Feiertagen alle Arbeitnehmer frei, auch Verkäufer und Händler. Um lange Schlangen an der Kasse zu vermeiden, sollten größere Einkäufe nicht erst in letzter Minute vor dem Feiertag stattfinden, sondern vorausschauend geplant sein. Damit alle Besorgungen stressfrei über die Bühne gehen, müssen Verbraucher Shopping-Touren genug Vorlauf geben, damit sie dem großen Ansturm auf die Supermarktregale entgehen.
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Verbraucher

Slow Food Terra Madre Tag – Verlust von Biodiversität wird Milliarden kosten

Rund um den Terra Madre Tag am 10. Dezember feiert das Slow-Food-Netzwerk weltweit die Vielfalt kulinarischer Traditionen, was den Erhalt von Biodiversität voraussetzt. Ihr Verlust wird der Staatengemeinschaft, laut neuesten Ergebnissen des Weltbiodiversitätsrats IPBES, jährlich rund 145.000 Milliarden Dollar kosten, mehr als das Eineinhalbfache des weltweiten Bruttoinlandsprodukts.
Verkündet wurde diese Kosteneinschätzung von Robert Watson, Klima- und Umweltforscher des IPBES, im Rahmen der Aurelio Peccei Lecture in Rom im November 2019. Zurückzuführen sei diese Summe auf den Rückgang der mit dem Biodiversitätsverlust einhergehenden und bislang unterschätzten Ökosystemleistungen. Zu diesen Leistungen der Artenvielfalt für die Ökosysteme zählt Watson etwa die Bestäubung von Nutzpflanzen und die Wasseraufbereitung. Ein aktueller IPBES-Bericht über Biodiversität und Ökosystemleistungen geht davon aus, dass die biokulturelle Vielfalt in den nächsten Jahrzehnten um weitere 15% zurückgehen wird. „Die genetische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage und notwendig für die Ernährungssicherung: Was muss noch geschehen, bevor die Entscheidungsträger*innen dieser Welt den Biodiversitätsschutz rechtlich verankern und so für alle Akteur*innen entlang von Produktions- und Lieferketten verbindlich machen?
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Verbraucher

Staatliches Labor findet Mineralöl in Babymilch

foodwatch: Ministerin Klöckner muss Versprechen einlösen und Kindergesundheit schützen.
Ein führendes staatliches Labor hat krebsverdächtige Mineralöle in Milch für Babys und Kleinkinder nachgewiesen. In 9 von 12 in Blechdosen verpackten Produkten fanden die Experten des in NRW ansässigen Veterinäruntersuchungsamtes Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA Münster) die sogenannten aromatischen Mineralöle (MOAH), bei in Karton verpackten Produkten waren es 2 von 14 getesteten Produkten. Die Laborergebnisse hat die Verbraucherorganisation foodwatch über das Verbraucherinformationsgesetz erhalten und am Freitag veröffentlicht.
Bereits im Oktober wies foodwatch in einem eigenen Test die krebsverdächtigen Mineralöle in Babymilchprodukten unter anderem von Nestlé nach. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hatte daraufhin versprochen, Babys zu schützen, sollte sich die Gesundheitsgefahr bestätigen. Mit den nun öffentlich gewordenen staatlichen Laborergebnissen sei das der Fall, so foodwatch. Die Verbraucherorganisation forderte von Frau Klöckner, strikte Grenzwerte für Mineralöle einzuführen. Sie müsse zudem einfordern, dass die Namen der belasteten Produkte veröffentlicht werden.
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Gesundheit

Die Verbraucher Initiative über gesundheitsförderndes Kohlgemüse

Die Grünkohl-Saison hat begonnen. Schon länger wird das klassische Wintergemüse als modernes “Superfood” gehandelt. Völlig zu Recht, denn es hat wertvolle Inhaltsstoffe, stammt aus heimischem Freilandanbau und lässt sich vielfältig zubereiten. Die Verbraucher Initive rät, das Potential von Grünkohl und anderen Kohlsorten für die saisonale und regionale Küche zu nutzen.
Grünkohl ist reich an Vitaminen wie Beta-Carotin (Provitamin A), einigen B-Vitaminen, Folsäure und Vitamin C. Bei den Mineralstoffen fallen die Gehalte an Kalzium und Eisen ins Auge. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe wie Glucosinolate, die maßgeblich zum “Superfood”-Status beitragen. Die auch als Senfölglykoside bezeichneten Verbindungen sind für den charakteristischen, scharf-würzigen Geschmack von Kohlgemüse, Senf und anderen Gemüsesorten wie Rettich oder Radieschen verantwortlich. Ihnen werden zellschützende, antibiotische und immunstärkende Wirkungen zugeschrieben.
Traditionell wird Grünkohl als Schmorgericht mit Mettwurst, Kasseler oder Speck zubereitet. Ebenfalls geschmort ist er eine beliebte Beilage zum Gänse- oder Entenbraten. Aber der Kohl vom heimischen Feld kann noch mehr…. Klicken Sie auf den Titel, um gesamten Artikel zu lesen.

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Gesundheit

Pastinaken – gesunde Wurzel mit viel Geschichte

Der Verzehr von Pastinaken ist sehr gesund. Denn die weißen Wurzeln enthalten Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Kalium und mehrere Vitamine aus der B-Gruppe. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Zudem sind Pastinaken sehr gut verträglich. Hierin liegt auch der Grund, dass das Wurzelgemüse oft bei der Ernährung von Kleinkindern zum Einsatz kommt. Aber auch für Gesundheitsbewusste, die ein Basen-Fasten praktizieren, sind Pastinaken gut geeignet.
Auch wenn Pastinaken in den letzten Jahren zunächst über die Babynahrung wieder Einzug in den deutschen Gemüsemarkt gehalten haben, hat das Wurzelgemüse in Mitteleuropa eine lange Geschichte. Denn im Mittelalter zählten die Wurzeln zu den Hauptnahrungsmitteln in Mitteleuropa. Sie wurden aber von Kartoffeln und der nahe verwandten Möhre verdrängt.
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Landwirtschaft

Aktuelle Saatgutauswertung – Vier Partien mit Gentechnik verunreinigt

In den diesjährigen Kontrollen von Saatgut auf gentechnische veränderte Organismen (GVO) haben die zuständigen Bundesländerbehörden in vier von insgesamt 785 beprobten Saatgutpartien Verunreinigungen nachgewiesen. Darunter waren drei verunreinigte Maissaatgutpartien sowie eine verunreinigte Winterrapssaatgutpartie. Die Verunreinigung des Winterrapses war im vergangenen Winter entdeckt worden, als bereits auf insgesamt ca. 2.150 Hektar Fläche Samen der kontaminierten Partie ausgesät worden waren. Anlässlich der morgen beginnenden Sitzung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik (LAG) fordern Greenpeace, Bioland und die IG Saatgut die Bundesländer auf, die Saatgutkontrollen zu verstärken und die Nulltoleranz auch für neue gentechnische Verfahren umzusetzen.
„Eine konsequente Umsetzung der Nulltoleranz für Gentechnik im Saatgut ist für die Sicherung einer gentechnikfreien Landwirtschaft existentiell“, sagt Jan Plagge, Präsident Bioland e.V. „Wir begrüßen daher, dass die Bundesländer Kontrollen durchführen und nachweislich verunreinigte Partien aus dem Verkehr ziehen. Die zahlreichen Verunreinigungsfälle, die ans Tageslicht kommen, zeigen jedoch: Bei Kulturarten, die wie Raps oder Mais einem hohen Verunreinigungsrisiko ausgesetzt sind, genügt die derzeitige stichprobenartige Untersuchung eines Teils der Partien nicht. Um unsere Nahrung gentechnikfrei zu halten, ist es bei diesen Risikokulturen leider notwendig geworden, alle Saatgutpartien zu überprüfen. Hier sollten die Bundesländer ihr Monitoring verstärken.“
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Verbraucher

Marktcheck belegt zu hohen Anteil von Einwegverpackungen

Mehrwegverpackungen für Getränke wie Limonadenflaschen aus Glas oder PET verschwinden seit Jahren zunehmend aus den Supermarktregalen. Diesen Trend sollte eigentlich das neue Verpackungsgesetz stoppen. Doch ein aktueller bundesweiter, nicht-repräsentativer Marktcheck von Verbraucherzentralen und Verbraucherverbänden zeigt, dass das Gesetz nicht entsprechend greift.
Anfang des Jahres trat das Verpackungsgesetz in Kraft, das eine Mehrwegquote im Einzelhandel von mindestens 70 Prozent bei Getränkeverpackungen als Ziel nennt. Eine neue verpflichtende Kennzeichnung am Regal soll Verbraucher zudem besser informieren, ob es sich bei Pfandverpackungen um Einweg oder Mehrweg handelt. Denn Pfand bedeutet immer seltener, dass der Behälter mehrmals aufgefüllt wird, also eine Mehrwegverpackung ist.
Manche Discounter bieten gar kein Mehrweg an:
Der Marktcheck von Verbraucherzentralen und Verbraucherverbänden zeigt, wie weit Discounter und Supermärkte von der Mehrwegquote entfernt sind. Die Verbraucherschützer untersuchten den Mehrweganteil in 31 Discountern und Supermärkten in Brandenburg, Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg.
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Landwirtschaft

Klima. Wandel. Landwirtschaft. – Du entscheidest! Start des Schulwettbewerbs „Echt kuh-l!“

Der bundesweite Schulwettbewerb „Echt kuh-l!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet in die neue Runde. Diesmal dreht sich alles um Klimawandel und Klimaschutz in der Landwirtschaft. Unter dem Motto „Klima. Wandel. Landwirtschaft. – Du entscheidest!“ sollen Kinder und Jugendliche die Zusammenhänge von Klimaveränderungen, Landwirtschaft und Ernährung verstehen.
Schirmherrin von “Echt kuh-l!” ist Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Sie ruft alle Schülerinnen und Schüler dazu auf, zu entdecken, was Landwirtinnen und Landwirte aber auch wir selbst zum Klimaschutz beitragen können: „Den Klimawandel zu bremsen, das gelingt uns nur gemeinsam – die Landwirtschaft ist dabei ein Lösungsbringer. Aber auch jede und jeder Einzelne kann Einfluss nehmen. Denn – ob Gemüse, Obst, oder Fleisch – wir entscheiden, was auf den Teller und somit auf den Acker kommt“. „Echt kuh-l!“ will Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, die Gestaltungsräume der Landwirtschaft und des eigenen Konsums für mehr Klimaschutz zu entdecken und zu erobern.
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Gesundheit

Der Klimaschutz-Teller – Deutsche Ernährungsberater widersprechen globaler Verzehr-Empfehlung

Nur Lebensmittel kaufen, die benötigt werden und dabei möglichst wenig Müll produzieren: Das strebt nicht nur das Projekt ‘Healthy Planetary Diet’ an, sondern auch für die Ernährungsberater von Dr. Ambrosius ist das der nachhaltigste und klimaschonendste Weg. Denn ein individueller Essplan enthält nur die Lebensmittel, die für die eigene Ernährung notwendig sind. So werden weniger Lebensmittel weggeworfen.
Mit dem ‘Klimateller’ geben die Ernährungsberater von Dr. Ambrosius Tipps für Umweltschutz und gesunde Ernährung in Einem.
Täglich 7g Schweinefleisch oder 28g Fisch mit 232g Vollkornprodukten – so stellt sich die Forschergruppe „EAT-Lancet-Commission“ die optimale globale Ernährung vor, um gesunder Ernährung gerecht werden und gleichzeitig klimaschützend zu essen. Dr. Petra Ambrosius, Gründerin des größten deutschen Ernährungsberaternetzwerks Dr. Ambrosius mit über 500 qualifizierten Beratungsstellen bundesweit, vertritt dazu eine andere Meinung: „Der Ansatz eines einheitlichen globalen Ernährungsplanes kann nicht mehr als ein Umdenk-Start für uns in Deutschland sein. Denn unsere Erfahrungen aus mehr als 1,5 Millionen Beratungen zeigen, Vorgaben durch Politik oder Wissenschaft verunsichern eher und bremsen persönliche Veränderungen wie eine Ernährungsumstellung.“
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Landwirtschaft

Linda Kelly ist „Landwirtin des Jahres 2019“

Linda Kelly aus Herdwangen in Baden-Württemberg wurde beim CeresAward als „Landwirtin des Jahres 2019“ und gleichzeitig als Siegerin der Kategorie „Unternehmerin“ ausgezeichnet. Den bedeutenden Preis verlieh am Abend des 16. Oktober agrarheute, die führende Fachmedienmarke im Agrarbereich, auf der „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin.
Bis auf den letzten Platz ausverkauft war die Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ am 16. Oktober im Kosmos in Berlin. Zum sechsten Mal verlieh agrarheute, die führende Fachmedienmarke aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, den CeresAward, bei dem der „Landwirt des Jahres“ sowie elf Kategoriensieger der gesamten Bandbreite der Landwirtschaft gekürt werden. Annähernd 400 Gäste aus der Bundes- und Landespolitik, Vertreter von Industrie und Verbänden sowie die Finalistinnen und Finalisten aus ganz Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz kamen zusammen, um die Branche zu feiern.
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Buch

Essen heilt von Dr. Mehmet Oz

Dr. Mehmet Oz, Ernährungsexperte aus den USA, nebenbei auch Herzchirurg, gibt mit seinem im Südwest-Verlag herausgegebenen Ratgeber auf rund 350 Seiten keine Essensvorschriften oder Verbote aus. Auch wer einen Diät-Ratgeber sucht, der ist mit Dr. Mehmet Oz wahrlich „schlecht bedient“. Und Rezepte machen nur etwa ein Fünftel des Buches aus.
In „Essen heilt“ führt Dr. Oz mit dem „21-Tage-Kickstart“ sehr sorgfältig und absolut nachvollziehbar auf, welche Körperfunktionen von welchen Nahrungsmitteln begünstigt oder benachteiligt werden.
Das Grundprinzip von Dr. Oz lautet „Fünfmal Ernährungs-H.I.L.F.E.“ (Heilsam: Fette, Ideal: Proteine, Lebenswichtig: Gemüse und Obst, Fitmacher: Kohlenhydrate, Extra: Zucker) und fasst darunter eigentlich alles zusammen, was richtig gutes Essen ausmacht.
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Landwirtschaft

Hohe Auszeichnung für Schafzüchter aus der Senne

Den Hans-von-Bemberg-Preis für die beste tierzüchterische Leistung des Jahres 2018 hat Ulf Helming aus Augustdorf im Kreis Lippe erhalten. Wie der Präsident der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Karl Werring, anlässlich der Preisverleihung am Freitag vergangener Woche in Verl erklärte, würdigt die Landwirtschaftskammer die langjährige richtungsweisende Arbeit des Preisträgers als Schafzüchter und die maßgebliche Gestaltung einer neuen Schafrasse.
Durch kontinuierliche Auslese schaffte Ulf Helming nach 17 Jahren Zuchtarbeit eine Basis von Zuchttieren, die am 1. November 2018 die Anerkennung als eigenständige Rasse mit dem Namen „Braunes Haarschaf“ erhielt. Präsident Werring zeigte sich beeindruckt: „Welcher Züchter kann schon von sich behaupten, eine neue Rasse geschaffen zu haben?“ Die Zucht einer neuen Rasse sei mit viel Arbeit verbunden, vor allem in dem vergleichsweise kurzen Zeitraum und erfordere besonderes züchterisches Geschick, sagte Werring.
Diese Rasse trage dazu bei, die Wirtschaftlichkeit für diejenigen Schafhalter zu verbessern, die keine zufriedenstellende Wollvermarktung haben. Die Züchtung dieser Rasse erfülle damit vielfältige, auch gesellschaftsdienliche, Zwecke.
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Landwirtschaft

Deutsche Wildtier Stiftung – Für den Feldhamster fällt Erntedank aus

Erntedank steht vor der Tür: In Dörfern und Gemeinden laufen die Vorbereitung für das Fest. Kornähren werden zu üppigen Erntekronen geflochten, Altäre in Kirchen mit Feldfrüchten geschmückt. Doch der Feldhamster, als Wildtier auf Getreidevorräte für den bevorstehenden Winterschlaf angewiesen, geht häufig leer aus. Sind seine Vorratskammern für den Winter nicht gefüllt, droht ihm ein einsamer Hungertod in seinem Bau unter dem Acker.
„Dem Feldhamster geht es schlecht“, sagt Moritz Franz-Gerstein, Leiter des Projekts Feldhamsterland der Deutschen Wildtier Stiftung. Bei der Getreideernte bleiben auf den Feldern nicht genug Körner übrig, um sein Überleben zu sichern. In einer intensiven Landwirtschaft findet er obendrein kaum noch Deckung vor Fressfeinden wie Fuchs oder Rotmilan. „Wenn nicht bald die Trendwende kommt, wird der Feldhamster schon in 10 bis 15 Jahren ausgestorben sein“, fürchtet Franz-Gerstein.
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Gesundheit

Spitzwegerich, Salbei und Thymian – da steckt Medizin drin!

Der sorglose Umgang mit Antibiotika hat viele Bakterien resistent gemacht. Aber nicht für jede Beschwerde braucht man gleich ein Antibiotikum. Wer sich mit Kräutern wie Spitzwegerich, Salbei und Thymian auseinandersetzt, stößt auf erstaunliche Heilwirkungen. Prof. Dietrich Grönemeyer und seine Tochter Friederike, Psychologin, Heilpraktikerin und Phytotherapeutin, haben gerade ein neues Standardwerk zur Pflanzenheilkunde geschrieben. Gemeinsam wollen sie den Deutschen zeigen, was alles in den Kräutern steckt und wie man gesundheitlich profitieren kann.
„Selbst heilen mit Kräutern. Pflanzenheilkunde für zu Hause“ heißt das neue Buch von Prof. Dietrich Grönemeyer, das er zusammen mit seiner Tochter Friederike verfasst hat. Anders als Antibiotika besteht bei Heilpflanzen nicht das Risiko, dass sie Resistenzen schaffen. Inhaltsstoffe können einen Selbstheilungsprozess anstoßen. Die Autoren wollen zeigen, dass Wissenschaft und traditionelles Wissen keine Gegensätze sind, sondern Hand in Hand gehen. Das Buch stellt Wissen für jedermann vor und erklärt, wie man Heilkräuter selbst anwenden kann.
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Landwirtschaft

Agrar-Familie 2019 – Familie Hahn aus Alzey hat gewonnen

Zum dritten Mal in Folge haben dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag und vier weitere Agrarverlage bundesweit die „Agrar-Familie“ gesucht. Über 26.000 Stimmen gaben Leser und User bis Montagabend ab, um aus den zwölf Finalisten-Familien ihren Favoriten zu küren. Mit über 6.200 Stimmen gewann Familie Hahn aus Rheinland-Pfalz die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung.
Mit einer Viertelmillion Seitenaufrufen und über 26.000 abgegebenen Stimmen endete am Montagabend die vierwöchige Abstimmungsphase zur bundesweiten Wahl der „Agrar-Familie 2019“. Die auf die ersten Plätze gewählten Familien lieferten sich bis zum Schluss ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor feststand: Familie Hahn aus dem Rheinland-Pfälzischen Alzey-Dautenheim gewinnt mit über 6.200 gesammelten Stimmen die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung. Auf den zweiten Platz, dotiert mit 3.000 Euro, folgt Familie Frenk aus dem baden-Württembergischen Schwanau. Auf Platz drei, dotiert mit 2.000 Euro, wurde Familie Augst aus Helmenzen, ebenfalls Rheinland-Pfalz, gewählt.
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Umweltschutz

NABU ruft zum Küstenputztag auf – Am 21. September ist wieder International Coastal Cleanup Day

Am 21. September treffen sich weltweit Freiwillige, um ein Zeichen für den Meeres- und Gewässerschutz zu setzen. Am seit 33 Jahren stattfindenden International Coastal Cleanup Day (ICCD) reinigen auch wieder zahlreiche Aktive von NABU und NAJU deutschlandweit von Mitte September bis Anfang Oktober Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, ebenso Ufer von Seen und Flüssen von gefährlichen Abfällen. Im vergangenen Jahr kamen dabei 2.904 kg Müll zusammen.
„Mit unseren Sammelaktionen leisten die vielen ehrenamtlichen Naturschützer des NABU einen wertvollen Beitrag. Wir sind Teil einer weltweiten Bewegung, die der Vermüllung der Meere den Kampf angesagt hat“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen Jahr für Jahr weltweit vom Land ins Meer. Millionen Tiere sterben einen qualvollen Tod, wenn sie Tüten, Verpackungen oder Feuerzeuge mit ihrer natürlichen Nahrung verwechseln oder sich am Müll strangulieren. Und längst ist das Problem auch in Deutschland angekommen, an den Stränden der Nordsee liegen durchschnittlich 389 Müllteile pro 100 Meter, an der Ostsee sind es rund 70.
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Landwirtschaft

Die Slow Food Arche des Geschmacks – Erfolg für die biokulturelle Vielfalt in Deutschland

Unter dem Motto „Essen, was man retten will!“ bewahrt die Arche des Geschmacks von Slow Food bundesweit Lebensmittel, Nutztierrassen, Gemüse- und Obstsorten vor dem Vergessen. Und das mit Erfolg: Einige Passagiere sind längst nicht mehr so bedroht, wie sie es zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme in die Arche waren. Sie haben sich am Markt etabliert. Dabei unterstützen starke Netzwerke und Menschen vor Ort, die für sie Markenkern und Vertrieb aufbauen. Ebenso Verbraucherinnen und Verbraucher, die Regionalität außerhalb konventioneller Supermärkte und Gastronomie leben und erfahren möchten.
Was haben Alblinse, das Bamberger Hörnla und die Nordhessische Ahle Wurscht gemeinsam? Alle wurden in den ersten Jahren des Bestehens der Arche des Geschmacks in Deutschland, zwischen 2004 und 2007, als Passagiere aufgenommen. Als solche zeichnen sie sich durch individuelle Geschmäcker, Aromen, Farben und Formen aus, die sie Landschaft, Natur und dem Wissen der Menschen einer Region verdanken. Und sie sind Mutmacher wenn es darum geht, kaum mehr verbreitete Erzeugnisse wieder am Markt zu etablieren. Wie das gelingt? Vor allem durch Netzwerke, bestehend aus Produzentinnen und Produzenten, Slow-Food-Aktiven, Gastronomen sowie Verantwortlichen aus Tourismus- und Regionalförderung.
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News

NABU veröffentlicht neue Studie zur Müllverbrennung

Deutschland verbrennt zu viele Abfälle, die eigentlich gut recycelt werden könnten. Das sind die Erkenntnisse einer neuen Studie des Öko-Instituts und Alwast Consulting im Auftrag des NABU, die am heutigen Mittwochabend in Berlin vorgestellt wird.
Würden wir unsere Abfallgesetze vollständig umsetzen, Müll konsequent trennen und geltende Recyclingquoten einhalten, müssten wir anstatt aktuell über 26 Millionen Tonnen nur noch 21 Millionen Tonnen Abfälle jährlich verbrennen. Von einem Entsorgungsnotstand, von dem aktuell häufig zu hören ist, wäre dann keine Rede mehr. Über ein Fünftel der derzeitigen Verbrennungskapazitäten deutscher Müllöfen könnte so reduziert werden. Im ehrgeizigsten Szenario der Studie sinken die Abfälle zur Verbrennung sogar um mehr als ein Drittel auf 17 Millionen Tonnen. Die Kreislaufwirtschaft kann somit ihren Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten, wenn die Müllverbrennung eine kleinere Rolle spielt als bisher. Vor allem wird immer noch zu viel Bioabfall verbrannt, statt diesen für die Strom- und Wärmegewinnung zu nutzen.
„In Deutschland haben wir ein riesiges ungenutztes Recyclingpotenzial, das wir ohne gravierende Gesetzesänderungen heben könnten. Dafür brauchen wir aber mehr Kommunen, welche die Biotonne für alle Haushalte einführen und mehr Kreise, die den Gewerbetreibenden bei der Mülltrennung genauer auf die Finger schauen. Außerdem darf die Verbrennung von Plastikabfällen, also von fossilen Energieträgern, nicht länger steuerfrei bleiben. Das sollte auch im geplanten Klimaschutzgesetz festgeschrieben werden“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
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News

Foodwatch – EU-Kommission erwägt offenbar europaweites Verbot von Titandioxid in Lebensmitteln

Unmittelbar vor einer entscheidenden EU-Abstimmung zum umstrittenen Lebensmittelzusatzstoff Titandioxid (E171) haben Industrieverbände Druck auf Beamtinnen und Beamte des Bundesernährungsministeriums ausgeübt. In einem Brandrief forderte der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelindustrie (Lebensmittelverband) gemeinsam mit dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) und weiteren Industrieverbänden die Bundesregierung auf, sich einem möglichen Vorstoß der EU-Kommission gegen Titandioxid zu widersetzen. Laut dem Schreiben, das die Verbraucherorganisation foodwatch am Freitag veröffentlicht hatte, will die Brüsseler Behörde in der Sitzung einer Experten-Arbeitsgruppe am 16. September Titandioxid in Lebensmitteln entweder vollständig verbieten oder massiv beschränken, etwa mit Blick auf den Schutz von Kindern. Die Industrielobby fordert die Bundesregierung “entschieden auf, keiner der beiden von der Kommission vorgeschlagenen Optionen zu folgen”.
foodwatch kritisierte das Vorgehen der Industrie. Wenn wissenschaftliche Zweifel an der Sicherheit der Lebensmittel bestehen, dann gelte das im EU-Recht verankerte Vorsorgeprinzip. In Titandioxid enthaltene Nanopartikel stehen im Verdacht, schwerwiegende gesundheitliche Schäden bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern auszulösen.
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Landwirtschaft

Fakten rund um Sojamittel-Importe – Alternative Rheinische Ackerbohne

Aktuelle Diskussionen konstatieren, dass Deutschland immer mehr Soja für Futtermittel importiert. In einem Dossier beschäftigt sich die in Bonn erscheinende Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland mit den Fakten rund um Sojamittel-Importe. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin. Die Daten dazu stammen aus einem Report zu Futtermitteln der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Gut ein Viertel des verdaulichen Eiweißes stammte laut BLE im Wirtschaftsjahr 2018/19 aus importierten Futtermitteln. Hiervon lieferte Sojaschrot einen Beitrag von gut 75 %. Bezogen auf die Eiweißkomponente bleibt Sojaschrot damit weiterhin das mit Abstand wichtigste Importfuttermittel. Schließlich sind die Ernteerträge von in Europa angebautem Soja immer noch deutlich niedriger als bei Soja aus Übersee. Im Vergleich zu den Vorjahren wird laut BLE-Bericht übrigens weniger Sojaschrot eingesetzt.
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Verbraucher

Slow-Food-Youth-Aktivisten aus 16 Ländern trafen erstmals in Deutschland zusammen

Vom 29. August bis 2. September trafen sich Vertreterinnen und Vertreter des europäischen Slow-Food-Youth-Netzwerks bei den Herrmannsdorfer Landwerkstätten in Bayern, um gemeinsame politische Aktionen auf europäischer Ebene zu planen, tiefer in die praktischen Prozesse der Lebensmittelerzeugung einzutauchen und um konkrete Wege in eine nachhaltigere Zukunft und ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystems aufzuzeigen. Es ist das bisher größte europäische Slow-Food-Youth-Treffen.
In Glonn trafen sich rund 60 junge Menschen zwischen 16 und 35 Jahren, die sich täglich privat und beruflich für gutes, sauberes und faires Essen engagieren. Sie reisten an aus Albanien, Armenien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Deutschland, Italien, Mazedonien, Portugal, Rumänien, Russland, der Slowakei, Schweden, der Schweiz und den Niederlanden, um sich in ihrer Freizeit intensiv zur Zukunft unserer Ernährung und den aktuellen Herausforderungen des Lebensmittelsystems auszutauschen. Denn die europäischen und globalen Zusammenhänge beschäftigen sie über die Grenzen hinweg, gemeinsam wollen sie die Welt verändern, vom Acker bis zum Teller.
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Landwirtschaft

Die „Agrar-Familie“ wird wieder gesucht.

Zum dritten Mal in Folge suchen dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag und vier weitere Agrarverlage bundesweit die „Agrar-Familie“. Aus zahlreichen Bewerbungen wählten die Juroren zwölf Familien ins Finale. Wer die Gewinnerfamilie 2019 werden wird, darüber kann unter www.agrar-familie.de ab sofort abgestimmt werden.
Welche der zwölf Familien wird Agrar-Familie 2019? Wird es Familie Mundry aus Brandenburg, die mit vielen helfenden Händen in die Angusmast einstieg und das hochwertige Fleisch nach dem Nose-to-Tail-Ansatz* mit Hilfe von Social Media und einem Rinderleasing-Konzept vertreibt? Oder macht Familie Müller aus Baden-Württemberg das Rennen, die in ihrer hofeigenen Molkerei Milch so schonend verarbeitet, dass sie von Menschen mit Unverträglichkeiten und Allergien besser vertragen wird? Einen sozialen Aspekt verfolgt zudem Familie Ebenbeck aus Bayern, welche junge Menschen auf ihrem Erlebnisbauernhof durch Reit- und Arbeitstherapie in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützt.
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News

foodwatch begrüßt Nutri-Score-App der Bundesregierung – Bildungsministerium fördert Smartphone-App für Ampel-Kennzeichnung

Die Bundesregierung fördert eine neue App, mit der Verbraucherinnen und Verbraucher sich die Nutri-Score-Bewertung von Lebensmitteln auf ihrem Smartphone anzeigen lassen können. Die Verbraucherorganisation foodwatch begrüßte die Initiative – sprach sich aber gleichzeitig erneut dafür aus, dass die Nutri-Score-Ampel auch direkt auf Produktverpackungen steht. Die zuständige Ernährungsministerin Julia Klöckner müsse dafür endlich die rechtliche Grundlage schaffen, forderte foodwatch. Mit der App “nutriCARD – gesünder essen” können Nutzerinnen und Nutzer den Barcode eines Lebensmittels scannen und dann sehen, wie das Produkt beim Nutri-Score abschneidet. Die Anwendung wurde von den Universitäten Halle, Jena und Leipzig im Rahmen des “Kompetenzclusters Ernährungsforschung” entwickelt, das mit mehr als 13 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die App soll “Verbrauchern eine wissenschaftlich fundierte und leicht verständliche Entscheidungsgrundlage bei der Lebensmittelauswahl geben”.
“Während Bundesernährungsministerin Julia Klöckner bei der Nutri-Score-Ampel bisher noch auf der Bremse steht, ist das Bundesforschungsministerium offenbar schon weiter”, erklärte Luise Molling von foodwatch. “Es ist zwar schön, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher jetzt per Smartphone über den Nutri-Score informieren können. Aber: Nur eine Ampel-Kennzeichnung gut sichtbar auf der Packungsvorderseite erreicht wirklich alle Menschen und führt nachweislich zu einem gesünderen Einkaufsverhalten. Die Nutri-Score-Ampel ist wissenschaftlich geprüft und ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Fehlernährung und Fettleibigkeit.”
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Landwirtschaft

Die Kürbissaison hat begonnen

Auch wenn die die Temperaturen es derzeit noch nicht erahnen lassen, dass der Herbst ist auf dem Vormarsch. Und auch das Angebot in den Gemüsetheken und auf den Märkten wird bunter: Leuchtend orangefarbene Kürbisse fallen ins Auge. Denn die Kürbisernte im Rheinland hat begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Kürbisse stammen ursprünglich aus Amerika und haben bei uns in den vergangenen Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Die zum Teil riesigen Beerenfrüchte wurden zunächst hauptsächlich als Dekoration genutzt, bevor die Speisekürbisse den Weg auf die Teller der Deutschen fanden. Mittlerweile sind Kürbissuppe und -püree nicht mehr von den Speisekarten der Restaurants wegzudenken. Kürbisse können aber mehr: als Konfitüre, süß-sauer eingelegt, als süßes oder herzhaftes Gebäck, im Ganzen im Backofen gegart, und, und, und …
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Verbraucher

Große Verbraucher-Mehrheit für Nutri-Score-Ampel – Klöckner-Modell fällt bei Verbraucherinnen und Verbrauchern durch

Die Mehrheit der Deutschen spricht sich für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln mit der Nährwertampel Nutri-Score aus – das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag mehrerer medizinisch-wissenschaftlicher Organisationen und der Verbraucherorganisation foodwatch. 69 Prozent der befragten Personen bevorzugten den Nutri-Score gegenüber dem von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner in Auftrag gegebenen Kennzeichnungsmodell “Wegweiser Ernährung”. Der “Wegweiser Ernährung” fiel beim Großteil der Verbraucherinnen und Verbraucher durch: Nur 25 Prozent sprachen sich für das Modell aus – die Mehrheit der Befragten beurteilte es im Vergleich eher als “kompliziert” und “verwirrend”. Die Organisationen forderten Ernährungsministerin Klöckner auf, im Kampf gegen Fehlernährung keine Zeit mehr zu verlieren und schnellstmöglich den Nutri-Score einzuführen.
“Die Umfrage zeigt: Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher wollen den Nutri-Score. Diese Nährwert-Ampel hat zuvor in über 35 wissenschaftlichen Studien ihre Wirksamkeit bewiesen”, sagte Barbara Bitzer, Sprecherin des Wissenschaftsbündnisses DANK und Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft. “Wir erwarten, dass Bundesernährungsministerin Julia Klöckner den Nutri-Score schnellstmöglich einführt. Ein Label, das die Mehrheit der Menschen als verwirrend empfindet, ist wissenschaftlich nicht akzeptabel.” Mehr lesen: Titel klicken.

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Landwirtschaft

Mangold – lecker und gesund

Den ganzen Sommer über ernten rheinische Gemüseerzeuger Mangold. Noch bis zu den ersten Frösten kommt das mit Zucker- und Futterrüben verwandte Gemüse täglich frisch auf den Markt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Mangold war über viele Jahre fast in Vergessenheit geraten, bevor es in den letzten Jahren wiederentdeckt worden ist. So wurde es vor Jahren im Sommer als Spinatersatz insbesondere für die Ernährung von Kleinkindern angebaut. Mittlerweile wird das Gemüse aber sehr vielseitig verwendet. Die fleischigen Stiele können ähnlich wir Spargel zubereitet werden. Dann wird das Blattgrün als püriertes Gemüse wie Spinat zubereitet. Aber Mangold kann mehr: So können die Blätter ähnlich wie eine Kohlroulade mit Hackfleisch gefüllt werden. Blattgrün und Stiele können aber auch zusammen verwendet werden, so zum Beispiel gehackt und gedünstet als Beilage zu Fisch. Mit mediterranen Kräutern erinnert das Gemüse an den Urlaub am Mittelmeer.
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Termine

„Du entscheidest!“ – Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Unter dem Motto „Du entscheidest!“ findet am kommenden Wochenende, 17. und 18. August, der Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft statt. Die Besucherinnen und Besucher können sich hier informieren, was sie alles mit ihrer Verbrauchermacht und Kaufentscheidung bewegen können. Landwirtschaft und Lebensmittelbranche sind gefordert – die Verbraucher auch – wenn es darum geht, was uns Lebensmittel wert sind. Denn auch wir Verbraucher können dazu beitragen: Zu mehr Bienenschutz oder Tierwohl, zu mehr Nachhaltigkeit oder einer gesunden Ernährung.
Nachhaltigkeit und Wertschätzung in unserem Alltag spielt auch beim Thema Lebensmittelverschwendung eine Rolle. Allein 55 Kilogramm Lebensmittel werden jährlich in privaten Haushalten weggeworfen. Beim Tag der offenen Tür gibt es Tipps, Informationen und jede Menge Anschauungsmaterial. Zudem wird Bundesministerin Julia Klöckner am Samstag, 17. August, um 12 Uhr die neue Bewerbungsphase des „Zu gut für die Tonne!-Bundespreises“ einläuten. Mit diesem zeichnet das Ministerium bereits zum fünften Mal innovative und kreative Projekte gegen Lebensmittelverschwendung aus. Für weitere Details auf den Titel klicken.

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Umweltschutz

Slow Food – Höhere Mehrwertsteuern reichen für echtes Tierwohl nicht aus

Grüne, SPD und Union fordern eine höhere Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf Fleisch. Die Mehreinnahmen sollen unter anderem in den Umbau auf artgerechte Nutztierhaltung fließen. Slow Food begrüßt, dass damit der unverhältnismäßige Konsum von Fleisch erneut in den öffentlichen Fokus rückt. Die Logik des industriellen Lebensmittelsystems, Fleisch als billige Massenware zu handeln, durchbricht eine Mehrwertsteuererhöhung jedoch nicht. Slow Food fordert langfristige und konsequente Lösungen.
Die jüngst geforderte Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch ist für Slow Food ein löblicher Versuch, dem maßlosen Fleischkonsum Einhalt zu gebieten. Jedoch ist sie aus Slow-Food-Sicht zu undifferenziert und greift zu kurz. Dazu Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Um die negativen Folgen der Massentierhaltung wirksam einzudämmen und den Konsum zu regulieren, muss der Gesetzgeber viel weitreichendere und konsequentere Maßnahmen ergreifen. Voraussetzung sind die Rückkehr zu einer extensiven und vor allem bodengebundenen Nutztierhaltung, in der die Tiere wesens- und artgerecht gehalten werden. Wir müssen die Anzahl der Tiere begrenzen und sie als Mitgeschöpfe anerkennen, statt sie als reine Handelsware zu betrachten.

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Landwirtschaft

Wetterfrosch Obstbauer

Wenn du wissen willst, wie das Wetter wird, frag am besten einen Landwirt! Sie wissen immer Bescheid. Denn Bauern arbeiten bei und mit jedem Wetter, teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mit, und verweist auf seine neue Kampagne mit Junglandwirten. In dieser Woche geht es um Obstbauern.
Gesicht der rheinischen Obstbauern im Rahmen der Kampagne ist Philip Wißkirchen. „Ich möchte mehr Akzeptanz für die Landwirtschaft schaffen und auf Probleme aufmerksam machen. Das heißt auch, dafür zu werben, dass das klima- und umweltfreundliche Obst aus der Region bevorzugt werden sollte. Wir gehen mit der Zeit und versuchen unseren Teil zu mehr Naturschutz beizutragen, das erwarte ich aber auch von anderen“, betonte er im Interview mit der in Bonn erscheinenden Agrarfachzeitschrift LZ Rheinland. Mehr Infos zu dem Junglandwirt gibt es unter www.die-rheinischen-bauern.de/home/wetterfrosch/. Mehr lesen: Titel klicken.

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Landwirtschaft

Die Erbsen sind reif!

Wer frische Erbsen liebt, kommt jetzt voll auf seine Kosten. Denn auf den rheinischen Gemüsefeldern hat die Erbsenernte begonnen. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Im vergangenen Jahr wurden Erbsen im Rheinland auf einer Fläche von fast 1 700 ha angebaut. Der überwiegende Teil wird zu Konserven oder Tiefkühlgemüse verarbeitet. Nur ein kleiner Anteil der Erbsen gelangt – noch in den Schoten – auf den Frischmarkt. Denn nur wenige Verbraucher machen sich die Mühe, die Erbsen selbst zu palen. Gerade Familien mit Kindern sollten dieses aber einmal tun, um den Kindern zu zeigen, wie viel Mühe die Ernte der Hülsenfrüchte macht. Eine solche Erfahrung kann die Wertschätzung für das Gemüse deutlich erhöhen.
Allerdings sind frische Erbsen auch ein besonderer Genuss. Die grünen Früchte können genau wie tiefgefrorene Erbsen überaus vielfältig verwendet werden. Als Gemüsebeilage, in Salaten oder Suppen, Aufläufen oder auch roh als Snack zwischendurch geben Erbsen eine gute Figur ab. Mehr Lesen: Titel klicken.

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Landwirtschaft

NABU – Klöckners eigene Berater empfehlen radikalen Umbau der EU-Agrarpolitik

Zum wiederholten Mal muss sich Bundesagrarministerin Julia Klöckner deutliche Kritik von ihren eigenen wissenschaftlichen Beratern gefallen lassen. Die Experten, die der Ministerin Empfehlungen zur Agrar- und Ernährungspolitik geben, fordern in einem neuen Gutachten einen radikalen Umbau der EU-Agrarpolitik. Diese müsse künftig Gemeinwohlzielen dienen, vor allem im Klima-, Umwelt- und Artenschutz sowie beim Tierwohl, und endlich von den ineffizienten Direktzahlungen wegkommen.
Trotz des Gutachtens hat Klöckner bereits angekündigt, langfristig an eben dieser Pauschalförderung festhalten zu wollen. „Es grenzt schon an Satire, dass Frau Klöckner immer noch an den Direktzahlungen festhält, obwohl die Wissenschaftler dem Landwirtschaftministerium seit Jahren vorrechnen, wie hochgradig ineffizient diese sind. Dies ist Klientelpolitik für den Bauernverband, der am liebsten nichts ändern möchte an der derzeitigen Subventionsverteilung“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch der Europäische Rechnungshof hatte die Zahlungen in der Vergangenheit kritisiert. Laut der Kontrollbehörde fehlt bis heute jede Datengrundlage, die sie als Einkommensunterstützung für Landwirte rechtfertigt. Mehr lesen: Titel klicken.

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Verbraucher

Grill- und Picknickprodukte im Foodwatch Ampel-Vergleichstest

Grillfleisch oder Veggie-Alternative? Eistee oder Saftschorle? Frucht- oder Milcheis? Beliebte Sommerprodukte zum Grillen und Picknicken weisen teilweise große Unterschiede bei Nährwerten wie Zucker, Salz oder Proteinen auf. Das zeigt ein foodwatch-Vergleichstest mit der Nutri-Score-Ampel. Das Modell verrechnet gesunde und weniger gesunde Nährwertbestandteile miteinander und stellt die Gesamtbewertung auf einer Farbskala dar. So würden zum Beispiel die marinierten Hähnchenmedaillon-Spieße im Test mit dem Nutri-Score ein grünes A bekommen, die Schweinefleisch-Grillfackeln müssten hingegen ein rotes E auf der Packung haben. Die veganen Burger-Frikadellen des Herstellers Beyond Meat würden mit einem gelben C gekennzeichnet.
“Grünes A bis rotes E – der Nutri-Score entlarvt auf einen Blick, wie groß die Unterschiede bei Zucker, Fett, Salz & Co. in verarbeiteten Lebensmitteln teilweise sind”, sagte Luise Molling von foodwatch. Die Verbraucherorganisation forderte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner auf, endlich dafür zu sorgen, dass die Ampel auch in Deutschland im Supermarkt zu finden ist. “Mit der Nutri-Score-Ampel liegt längst ein umfangreich getestetes Modell zur Nährwertkennzeichnung vor, das nicht nur besonders leicht verständlich ist, sondern nachweislich auch dazu führt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher gesünder einkaufen. Während Länder wie Frankreich, Spanien und Belgien längst voran gehen und den Nutri-Score einführen, hinkt Deutschland beim Verbraucher- und Gesundheitsschutz mal wieder hinterher.” Mehr lesen: Titel klicken.

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Landwirtschaft

Schutzmaßnahmen gegen den Wolf werden gefördert

Ab dem kommenden Montag, 15. Juli, können Wanderschäfer, die mit ihren Herden durch Wolf- und Wolfspräventionsgebiete ziehen, eine Förderung für Maßnahmen zum Schutz gegen den Wolf beantragen. Dann tritt eine entsprechende Förderrichtlinie des Ministeriums der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in Kraft. Für das so genannte ‚Bundesprogramm Wolf‘ stehen 1,05 Millionen Euro zur Verfügung.
Julia Klöckner: „Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland ist ein Erfolg des Artenschutzes. Gleichzeitig stellt sie insbesondere die heimischen Wanderschäfer vor große Herausforderungen. Denn die Errichtung, Überwachung und Absicherung wolfsabweisender Zäune und anderer Schutzmaßnahmen kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld. Den finanziellen Mehraufwand der Wanderschäfer wollen wir mit unserem ‚Bundesprogramm Wolf‘ ausgleichen. Vorgesehen ist eine Prämie von 36 Euro pro Wanderschaf. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, so zum bestmöglichen Schutz der Schafe und Herden beizutragen.“ Weiterlesen: Titel klicken.

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Verbraucher

Bioland – Klöckners Label bringt kein Tierwohl

„Gut“, „Sehr gut“, „Premium“ – so will Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner die drei Stufen ihres Tierwohllabels zukünftig ausloben. „Gut ist am Tierwohllabel nichts“, findet Jan Plagge, Präsident Bioland e. V. „Das haben jetzt auch SPD und Teile der CSU erkannt und die Notbremse gezogen. Denn Klöckners Labelkonzept ist ein kompliziertes System mit vielen Kriterien, bietet aber wenig Tierwohl. Zudem grenzt es Ökobetriebe aus und soll freiwillig sein. Eine Verbesserung für das Leben der Nutztiere ist durch das Tierwohllabel in der jetzigen Form nicht gegeben.“
„Den Verbrauchern werden bessere Haltungsbedingungen vorgegaukelt, als sie tatsächlich in den Ställen vorherrschen“, sagt Gerald Wehde, Leiter der Agrarpolitik bei Bioland. Sogar das Schwänzekupieren der Schweine ist in der Einstiegsstufe des Labels weiterhin erlaubt – obwohl es nach den Vorgaben der EU seit über 10 Jahren verboten ist. Auch der vielfach kritisierte Kastenstand für säugende Sauen ist weiterhin erlaubt. „Betrieben dann noch eine Prämie für die Einstiegsstufe zu zahlen, in der gegen geltendes EU-Recht verstoßen wird, ist eine Farce“, findet Wehde. Zusätzlich fließen 70 Millionen Euro in eine Marketing-Kampagne. „Statt Unmengen Steuergelder zu verschleudern, sollten Betriebe gezielt unterstützt werden, die deutlich etwas für das Tierwohl tun und ihren Tieren genug Platz und Auslauf bieten – so wie Bio-Betriebe.“

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Verbraucher

Julia Klöckner blockiert Lebensmittelampel: Nestlé darf Nutri-Score nicht in Deutschland einführen

“Frau Klöckner betreibt Verbraucherschutz-Verhinderungspolitik. Nestlé will freiwillig die Nutri-Score-Ampel auf seine Produkte drucken – darf das in Deutschland aber nicht, solange Julia Klöckner nicht die rechtliche Grundlage dafür schafft. Es ist einfach unfassbar, dass Frau Klöckner Unternehmen Steine in den Weg legt, wenn diese verbraucherfreundlich handeln wollen”, erklärte Luise Molling von foodwatch. “Der Nutri-Score ist nachweislich ein verbraucherfreundliches und von unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickeltes Modell. Während etwa in Frankreich Verbraucherinnen und Verbraucher im Supermarkt längst die Lebensmittelampel auf vielen Produkten finden, müssen in Deutschland selbst Unternehmen, die freiwillig vorangehen wollen, rechtliche Schwierigkeiten fürchten.” Mehr Lesen: Auf Titel klicken

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Landwirtschaft

Die Rettung der deutschen Stachelbeere

Um ein Haar wäre der Anbau von Stachelbeeren vor 10 Jahren eingebrochen. Wäre da nicht Konrad Linkenheil, Mitinhaber des Spreewaldhofs, gewesen: Mit Leidenschaft und Begeisterung widmete sich der passionierte Hersteller von Obstkonserven der Rettung der süß-sauren Stachelbeeren. Aktuell ist Deutschland der weltweit größte Produzent von Stachelbeeren*. Vor 10 Jahren sah dies ganz anders aus: „Als 2009 die Preise für die Stachelbeeren extrem sanken, hat niemand mehr Stachelbeeren angeboten“, erinnert sich Konrad Linkenheil. „Wir haben uns gefragt, wie schaffen wir es diese hundert Jahre alte Beerensorte in Deutschland zu erhalten?“ Die Antwort: eine eigene Stachelbeerplantage bewirtschaften zusammen mit Vertragsbauer Frehn in Schöneiche (Stadtteil von Golßen im Spreewald). Damals waren es 24 Hektar, heute gedeihen die Beeren der Sorte Invicta auf 50 Hektar. Der Mut hat sich ausgezahlt. Jährlich werden auf dieser Fläche 300-400 Tonnen Stachelbeeren geerntet, die dann im Spreewaldhof verarbeitet werden. Vom Anbau bis hin zum Einmachen der Beeren passiert alles im Spreewald. Gesamter Text: Auf Überschrift klicken.

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Landwirtschaft

Helden vom Feld – RLV startet Imagekampagne mit Junglandwirten

„Helden vom Feld“ – das ist der Titel einer neuen Imagekampagne, die der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) heute startet. Kernstück sind Aufnahmen von rheinischen Junglandwirtinnen und Junglandwirten bei ihrer täglichen Arbeit. „Wir wollen zeigen, wie vielfältig Landwirtschaft ist“, so RLV-Präsident Bernhard Conzen. „Landwirtschaft ist nicht nur ein Beruf, es sind viele Berufungen zugleich.“ Welche Jobs man als Landwirt so erfüllt, das sei laut RLV Inhalt der neuen Kampagne.
„Ein Landwirt ist eben nicht ‚nur‘ Milchviehhalter oder Ackerbauer. Es gehören viel Know-how, Wissen und auch Visionen für die Zukunft dazu“, so Conzen weiter. Ein Landwirt muss nicht nur seine Tiere versorgen, er muss auch das Futter produzieren, seine Flächen pflegen und auf veränderte Bedingungen und Witterungen reagieren. Ein Kuhflüsterer sei genauso ein Feldverbesserer und Wetterfrosch. „Wir freuen uns sehr, dass unsere acht Junglandwirtinnen und Junglandwirte bei diesem Projekt direkt dabei waren. Wir haben eine starke Basis und tolle junge Menschen, die diesen Job mit viel Herzblut und Mut zu Innovation ausführen. Darauf können wir Rheinländer wirklich stolz sein“, so Conzen abschließend.

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Umweltschutz

NABU-Kommentar zur Verschärfung der Düngeverordnung

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert die am gestrigen Abend verkündete Einigung der Bundesregierung zur Verschärfung der Düngeregeln: „Die Bundesregierung springt wieder einmal nicht höher als sie muss. Sie hat die Chance verpasst, mit der Novelle die überfällige Bindung der Zahl gehaltener Tiere an die Fläche zu regeln. Mit der Fülle an Ausnahmen, die Bund und Länder eingebaut haben, wird die EU-Kommission den Vorschlag nur schwer akzeptieren können. Vor allem die Ausnahmen für das Grünland sind katastrophal: Dass Wiesen und Weiden pauschal aus der 20-prozentigen Abschlagsregelung ausgeklammert werden, ist mit Blick auf das Insektensterben nicht zu verantworten. Denn artenreiche Wiesen und Weiden sind geschützte Lebensräume und notwendig für das Überleben vieler Arten. Nun drohen Wiesen und Weiden zum Endlager für Gülle zu werden – und einer Graswüste ohne Insekten. Der NABU hat bereits in Brüssel Beschwerde gegen das Verschwinden des Grünlands eingelegt. Die Bundesregierung riskiert mit ihren Vorschlägen nun also nicht nur eine neuerliche Klage zum Düngerecht, sondern auch ein Verfahren zum Naturschutz.”

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Landwirtschaft

Etappensieg: Europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“ erreicht über eine Million Unterschriften

Millionen Nutztiere in Europa fristen ein qualvolles Dasein in engen Käfigen. Jetzt gibt es Hoffnung: Gerade erreichte die Europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“ eine Million Unterschriften gegen die Käfighaltung von Nutztieren in Europa. Mehr als ein Drittel aller Stimmen kam dabei aus Deutschland. Zu dem von Compassion in World Farming ins Leben gerufenen Netzwerk aus über 170 europäischen Tier- und Umweltschutzorganisationen, gehören in Deutschland die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Animal Equality Germany e.V., foodwatch e.V., PROVIEH e.V., Deutsches Tierschutzbüro e.V., VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz.
Eine Million Unterschriften für die „End the Cage Age“ Bürgerinitiative stellen bereits einen bedeutenden Meilenstein dar. Besonders erfreulich: ein Drittel der Unterschriften stammt dabei aus Deutschland. „Dass sich schon jetzt so viele Menschen der Forderung nach einem Ende der Käfighaltung angeschlossen haben, ist ein gutes Signal für die Tiere und ihre Rechte. Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag zu diesem Erfolg leisten konnten und hoffen, dass es am Ende zu einem besseren Leben für alle Tiere führen kann“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.

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Umweltschutz

Heute ist Welttag der Meere: Verantwortungsvolles Fischereimanagement für den Schutz der Meere

Slow Food Deutschland e.V. informiert: Meere und Ozeane stehen aufgrund von Klimakrise, Verschmutzung und Überfischung unter massivem Druck. Auf europäischer Ebene läuft aktuell der Countdown für ein nachhaltiges Fischereimanagement: Die EU hat sich verpflichtet, die Überfischung bis 2020 zu beenden, um den Raubbau an den marinen Ökosystemen maßgeblich einzudämmen. Zum Welttag der Meere am 8. Juni ruft Slow Food Deutschland alle verantwortlichen Entscheidungsträgerinnen und -träger dazu auf, die Ziele der Fischereireform endlich entschlossen umzusetzen.
Meere und Ozeane stabilisieren unser Klima und sichern unsere Ernährung. Der EU bleiben noch sieben Monate, um einen wichtigen Beitrag zu ihrem Schutz zu leisten und die Nachhaltigkeitswende in der europäischen Fischerei herbeizuführen. Diese hat sie mit der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik im Jahr 2013 selber angestoßen. Damals verpflichteten sich die Mitgliedstaaten rechtlich dazu, die Überfischung in Europa bis zum Jahr 2020 zu beenden. Mithilfe wissenschaftlich empfohlener Fanggrenzen sollten sich Fischbestände wieder auffüllen und auf lange Sicht ergiebig sein. Weiterlesen: Auf den Titel klicken.

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Verbraucher

NRW stoppt als letztes Bundesland die Kakao-Subvention

Die Förderung gezuckerter Schulmilchprodukte gehört bundesweit der Geschichte an. Mit Nordrhein-Westfalen hat am Freitag das letzte Land angekündigt, die Subvention für gesüßten Kakao zum Ende des Schuljahres auslaufen zu lassen.
Damit setzen alle Bundesländern, die am Schulmilchprogramm teilnehmen, Steuermittel ausschließlich noch für die Lieferung reiner Trinkmilch und anderer ungesüßter Milchprodukte ein. Im Einklang mit Kinder- und Zahnärzten, Diabetologen und Ernährungswissenschaftlern hatte die Verbraucherorganisation foodwatch genau dies gefordert. Im laufenden Schuljahr erklärten bereits Hessen, Berlin und Brandenburg den Ausstieg aus der Subventionierung gezuckerter Milchprodukte – nun folgte NRW als letztes noch verbliebenes Land.

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Landwirtschaft

Vier neue Biobauern erhalten Förderpreis – Auszeichnung durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze

NABU und Alnatura fördern Umstellung auf ökologische Landwirtschaft – Neue Bewerbungen bis Ende Juli möglich
Vier künftige Bio-Bauern erhalten am heutigen Sonntag finanzielle Unterstützung für die Umstellung ihres Betriebes von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft. Sie alle wurden von Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Rahmen des NABU-Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ ausgezeichnet.
Mit dem Projekt möchte der Umweltverband, unterstützt durch die „Alnatura Bio-Bauern-Initiative“ (ABBI) und weitere Hersteller der Bio-Branche, den Ausbau der Bio-Landwirtschaft in Deutschland voranbringen. Die Landwirte erhielten ihre Auszeichnung im Rahmen des Umweltfestivals der Grünen Liga am Brandenburger Tor. Ihre Betriebe liegen in Bayern und Schleswig-Holstein.

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Umweltschutz

Zum internationalen Tag zum Erhalt der Artenvielfalt am 22. Mai 2019

Laut eines in der letzten Woche erschienenen Berichts des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) der Vereinten Nationen zum globalen Zustand der Biodiversität, sind derzeit eine Million Tier- und Pflanzenarten durch Eingriffe des Menschen in die Natur vom Aussterben bedroht. Eine Neuigkeit ist dies allerdings nicht, so sind doch die Zahlen zum Ausmaß des Artenverlustes aus verschiedenen Quellen schon lange bekannt.
Seit Jahren weist Slow Food immer wieder darauf hin, dass wir in den letzten 70 Jahren 75% der Artenvielfalt verloren haben, und eine internationale Slow-Food-Kampagne widmete sich dem Thema „Die biologische Vielfalt bewahren – den Planeten schützen“. Umso erschreckender, dass politisch und gesellschaftlich bislang zu wenig passiert ist. Und das obwohl der mit dem Rückgang der Biodiversität einhergehende Verlust der genetischen Vielfalt und der Ökosysteme fatale Folgen für Klima, Umwelt und demnach auch für das Gleichgewicht der Erde nach sich zieht.

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Umweltschutz

NABU: Wildbienen schützen in Haus und Garten

Zum heutigen Weltbienentag gibt der NABU Tipps für eine bienenfreundliche Umwelt und macht auf seine bevorstehende bundesweite Insektenzählung „Insektensommer“ vom 31. Mai bis 9. Juni und vom 2. bis 11. August aufmerksam. Ziel der Aktion ist es, auf die enorme Bedeutung von Wildbienen und anderen Insekten hinzuweisen und für den Schutz dieser Tiergruppe zu sensibilisieren. Jeder kann etwas tun, mit dem Pflanzen bienenfreundlicher Stauden und Kräuter oder dem Bau eines Insektenhotels. Viele Tipps rund um den Wildbienenschutz gibt es unter www.NABU.de/bienen
In Deutschland leben 560 unterschiedliche Wildbienenarten. Mehr als die Hälfte von ihnen ist auf der Roten Liste als stark gefährdet verzeichnet. Wildbienen, zu denen auch die Hummeln zählen, sind unersetzliche Bestäuberinnen. Die wilden Schwestern der Honigbiene sind auch bei Kälte, Wind und Regen unterwegs. Besonders für kurz blühende Obstbäume wie Kirschen spielen sie deshalb eine tragende Rolle. So können Hummeln aufgrund ihrer Kraft sogar Tomaten bestäuben, wozu die Honigbiene nicht in der Lage ist. Je mehr verschiedene Arten von Bestäubern vorhanden sind, um so besser funktioniert die Gesamtbestäubung von Obstbäumen und anderen Pflanzen.

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NewsVerbraucher

Gruß von Frau Holle: Fünf interessante Fakten über Holunder

Frühling ist Holunderzeit: Nicht nur die Magnolien und die Kirschblüten stehen in voller Pracht, bald blüht auch der schwarze Holunder. Ob als Heilpflanze, Back- oder Kochzutat, Holunder – auch Holler – genannt, ist vielfältig einsetzbar. Dass ihm auch magische Wirkung nachgesagt wird, weiß Elisabeth Zintl, Holunderexpertin und Inhaberin der Hollerhöfe, einem nach der Pflanze benanntem Familienbetrieb in der Oberpfalz. Die Gastronomin stellt fünf interessante Fakten über Holunder vor, die nicht jeder kennt.
1. Hut ab: Der Volksmund besagt, dass Holunder die Menschen und deren Häuser vor bösen Ereignissen – unter anderem Feuer, Blitzeinschlag und Krankheit – schützt und Wohlstand bringt. Deshalb hat man in früheren Zeiten vor jedem Holunderbusch den Hut gezogen.
2. Holunder in der Hausapotheke: Holunder wurde schon immer als Heilpflanze angesehen. Seine Blätter, Blüten und Beeren werden zu Pulver, Tee, Saft oder Gelee verarbeitet. Denn die reifen dunkelvioletten Beeren enthalten viel Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin C und wichtige Mineralstoffe. Holunderbeeren stärken somit das Immunsystem und fördern gleichzeitig den Stoffwechsel. So hilft Holundertee zum Beispiel bei Erkältungen und Fieber. (Für weitere Informationen klicken)

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Unterwegs

„Moin Moin, Matjes!“ – Bremen feiert den Saisonstart mit einem Fest auf dem Domshof

Ob sie für Matjes pur, mit Hausfrauensauce, Kartoffeln und grünen Bohnen oder Zwiebelringen schwärmen – Fans können anfangen, den Countdown herunterzuzählen. Am Dienstag, 11. Juni 2019, feiern die Niederländer als Erfinder der Heringshappen die Eröffnung der diesjährigen Matjessaison. Am Folgetag – Mittwoch, 12. Juni – kommen dann die Liebhaber in Bremen zusammen. Auch dieses Fest hat lange Tradition und doch ist diesmal alles anders. Fast.
Vor allem geht es nach wie vor um „Holländischen Matjes“, wie er von der Europäischen Kommission als „garantiert traditionelle Spezialität“ registriert ist. Die Formulierung zielt auf die Herstellungsart, die schon im Mittelalter entwickelt wurde: Salz und Eigenenzyme lassen den Hering reifen, der besonders fett und „jungfräulich“ sein muss, also weder Milch noch Rogen gebildet haben darf.

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Verbraucher

Weniger Lebensmittel wegwerfen – Die Verbraucher Initiative über Maßnahmen gegen Verschwendung

Die Verbraucher Initiative regt an, sich das eigene Wegwerfverhalten mit einem Food-Waste-Tagebuch bewusst zu machen. Hier werden eingekaufte und entsorgte Lebensmittel und Speisen nach Art und Menge erfasst. Um einen besseren Einblick zu bekommen und Ursachenforschung betreiben zu können, werden zusätzlich der Grund und der Ort der Entsorgung angegeben. Idealerweise wird das Food-Waste-Tagebuch über etwa vier Wochen geführt. Anhand der Ergebnisse lässt sich erkennen, wo es Ansatzpunkte für Veränderungen gibt. Sie können die eingekauften Mengen, die Lagerung der Lebensmittel oder die Planung von Einkauf und Mahlzeiten betreffen.

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Landwirtschaft

Sprechererklärung zum Vorwurf von foodwatch, das Bundesministerium habe eine Studie zur Nährwertkennzeichnung zurück gehalten

Zu dem von unserer Redaktion veröffentlichten Beitrag von foodwatch zur Nährwertkennzeichnung äußerst sich nun das BMEL:
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft arbeitet an einer für die Verbraucher verständlichen, erweiterten Nährwertkennzeichnung, denn die gesunde Wahl soll zur leichten Wahl werden. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, das bestehende Nährwertkennzeichnungsmodell weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund befindet sich unser Ministerium schon seit Längerem im Austausch mit unserer nachgeordneten Behörde, dem Max-Rubner-Institut (MRI), damit die wissenschaftlichen Grundlagen hierzu erarbeitet werden.

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Landwirtschaft

NABU – Studie legt Lobby-Netz des Deutschen Bauernverbands offen

Der NABU stellte gestern eine neue Studie vor, die das Netz der Agrarlobby in Deutschland offenlegt. „Unser Ziel ist es, Transparenz in das enge Beziehungsgeflecht zwischen Agrarpolitik, Agrarwirtschaft und Bauernverband zu bringen. Denn seit Jahren werden Entscheidungen gegen das Gemeinwohl getroffen, bei der Düngeverordnung genauso wie bei der Verteilung der milliardenschweren Agrarsubventionen. Daher muss transparent sein, wo in Parlamenten und Wirtschaft Agrarfunktionäre mitreden und welchen Einfluss sie nehmen können“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Beauftragt hat der NABU die Studie beim Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) der Universität Bremen. Mehr als 150 Personen und Institutionen haben die Wissenschaftler beleuchtet, aus Finanzwirtschaft, Agrochemie, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Verbänden. Besonderes Augenmerk richteten sie auf den Deutschen Bauernverband (DBV), die einflussreichste Lobby-Organisation der deutschen Landwirtschaft. Sichtbar wurden insgesamt 560 Verbindungen sowie mehrere Netzwerk-Knotenpunkte in Berlin und Brüssel.

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